Im unserem Biologieunterricht waren kürzlich zwei Hühner zu Besuch. Sie hatten die Namen „Prinzessin Elfie“ und „Oreo“. Prinzessin Elfi ist ein holländisches Zwerghaubenhuhn. Oreo ist ein Soda Hahn. Im Unterricht hatten wir das Thema „Hühner“. Wir haben den Körperbau kennengelernt und die verschiedenen Haltungsformen. Es gibt Käfig-, Boden-, Freiland-, und Biohaltung. Die Hühner leben dort ganz unterschiedlich. Diese haben es in der Biohaltung am besten, denn dort leben im Stall pro Quadratmeter sechs Hühner. Außerdem haben sie pro Huhn vier Quadratmeter Grünfläche. Eier aus Biohaltung sind aber recht teuer. In der Freilandhaltung leben pro Quadratmeter neun Hühner und sie haben pro Huhn vier Quadratmeter Grünfläche. Diese Haltung ist noch relativ okay für die Hühner. Schlimmer sieht es aus in der Bodenhaltung. Dort leben pro Quadratmeter neun Hühner. Sie dürfen nicht raus. Am schrecklichsten ist jedoch die Käfighaltung. Im Käfig hat jedes Huhn nur eine Fläche von einem DIN A4-Papier. Daraufhin haben wir Prinzessin Elfi und Oreo auf ein DIN A4-Blatt gesetzt. So viel Platz hat jedes Huhn in diesen Käfigen.

Käfighaltung mit DIN A4-Blatt verdeutlicht

Prinzessin Elfi hat kaum auf das Blatt gepasst, dabei ist sie nur ein Zwerghuhn. Der Hahn Oreo hat gar nicht auf das Blatt gepasst. Er war einfach viel zu groß und ist lieber durch den Klassenraum gelaufen. In Deutschland ist die Käfighaltung glücklicherweise verboten. Aber wir finden in Deutschland in Fertigprodukten, Nudeln, Kuchenplatten und gefärbten Ostereiern Eier aus Käfighaltung. Das finden wir nicht gut! Hühner haben Bedürfnisse und Gefühle. Sie möchten scharren, picken, im Sand baden, herumlaufen, flattern und sich fortpflanzen und brüten. Wenn sie das nicht ausleben können, geht es ihnen nicht gut.