VON JANNIS KAHL, 8B, ONLINEREDAKTION, WEBLOG AG

Homeschooling. Symbolfoto: Photo by Annie Spratt on Unsplash

Vorbei – hoffentlich für immer: Homeschooling. Zeit für eine (nicht repräsentative) Zusammenfassung, wie wir Schüler aus der Sek I damit zurechtgekommen sind.

Homeschooling: drei Kommunikationsmöglichkeiten

Zuerst einmal, welche Möglichkeiten haben wir überhaupt? An unserer Schule hatten wir drei Kommunikationsmöglichkeiten:

  1. Die App Schul.Cloud, sozusagen das WhatsApp für Schulen. Dort können sich Lehrer und Schüler in Echtzeit verständigen, vermutlich war es auch deshalb die beliebteste Variante während des Homeschoolings.
  2. Alternativ konnte man sich auch über unser schuleigenes Netzwerk CJD2go verständigen. Das war allerdings nur über einen Browser möglich.
  3. Wenn den Lehrern das alles zu kompliziert war, konnte man auch die gute alte E-Mail nutzen.

Unsere Klasse wählte, wie die meisten, Schul.Cloud. Falls das noch nicht mit Aufgaben reichte, gab es auch noch die Möglichkeit, über die App GoToMeeting Videokonferenzen zu halten. Ob das ganze auch so gut lief, könnt ihr nun hier lesen.

Alles alleine machen und Sachen sich selbst beibringen

Das Homeschooling kam ziemlich plötzlich und hat uns alle etwas überrumpelt. Überrumpelt haben uns allerdings auch die Aufgaben. Wir bekamen jeden Tag ziemlich viele Aufgaben über Schulcloud. Natürlich muss man beachten, dass wir normalerweise erstmal etwa sechs Stunden in der Schule gewesen wären, jedoch hätten wir da Lehrer gehabt, die uns alles erklären konnten. Zuhause mussten wir alles alleine machen und uns teilweise sogar Sachen selbst beibringen, mit nur ein paar Erklärungen über das Internet. Natürlich hatten wir die Möglichkeit, unsere Lehrer per Schul-Cloud zu fragen, aber das war natürlich nicht so einfach, sie persönlich anzusprechen. Wir bekamen allerdings wirklich ziemlich viele Aufgaben. Einmal bekamen wir um 17.30 Uhr Aufgaben, die wir am nächsten Mittag abgeben mussten.

Man könnte also meinen, dass wir genug Aufgaben hatten. Allerdings machten wir in der Woche zusätzlich noch mehrere Videokonferenzen, die in der Woche schon bis zu sieben Stunden (!) einnehmen konnten. Das war schon ziemlich viel. Außerdem gab es bei GoToMeeting oft starke Internetprobleme, weshalb einige Schüler manchmal gar nicht teilnehmen konnten. Auch bei SchulCloud gab es öfters Probleme. Um aber nicht nur eine Meinung aufzuzeigen, habe ich einige andere Leute gefragt, wie sie das Homeschooling empfunden haben, darunter zwei aus meiner Klasse und zwei aus anderen Klassen.

Klasse 8b

  • Es funktionierte ganz gut, aber manchmal musste man sich Dinge selbst beibringen. Für die Videokonferenzen hätte man aber eine andere App verwenden können, auch SchulCloud hat teilweise etwas gesponnen.
  • Es waren zu viele Aufgaben und es war nicht so gut organisiert.

Klasse 8d

Es war sehr gut umgesetzt, da die Menge an Aufgaben gut ausgeglichen war und die Konferenzen pünktlich stattfanden.

Jahrgangsstufe 9

Es war ganz gut organisiert und wir bekamen nicht so viele Aufgaben.

Insgesamt kann man also sagen, dass es sehr auf die Klasse beziehungsweise auf die Lehrer ankam. Aber man sollte auch nicht vergessen, dass es auch für die Schule neu und definitiv nicht geplant war. Wie war es bei euch? Schreibt es in den Kommentaren.

(Gestaltung: BUB)