Aktuell: Meningitis-Fall: ENTWARNUNG

Copyrights 2008 Andreas BubrowskiChristophorusschule (*)

Ein Schüler der 11. Klasse ist an Hirnhautentzündung erkrankt. Der Erreger, Menigokokken-Meningitis, kann durch direkten Körperkontakt übertragen werden. Die Krankheit ist also ansteckend. Der Zustand des Schülers ist kritisch. Wie das Gesundheitsamt Schwalm-Eder mitteilte, wurde er in die Uni-Kliniken Marburg eingeliefert, befindet sich im Koma und muss beatmet werden.

Alle an der Christophorusschule Oberurff, die von dem Ereignis mitbekommen haben, sind tief betroffen. Unsere ganze Anteilnahme ist bei den Eltern und Familienangehörigen, die um das Leben eines der Ihren bangen.

Günter Koch von der Schulleitung bestätigte heute Vormittag auf Anfrage der Redaktion, dass alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet wurden. Schüler und Lehrer, die in direktem Kontakt standen – also zur potentiellen Risikogruppe zählen – wurden in Kenntnis gesetzt und aufgefordert, die erforderlichen prophylaktischen Maßnahmen durchzuführen. Bis auf wenige Ausnahmen konnten alle Betroffenen erreicht werden. Diejenigen, die nicht erreichbar waren, etwa weil sie sich auf Urlaubsreise im Ausland befinden, werden mit Hilfe naher Angehöriger bei der nächsten Kontaktaufnahme von der Situation erfahren.

Wer nicht zur Risikogruppe gehört, also nicht in unmittelbarem Kontakt zu dem Schüler stand, braucht sich nach gegenwärtigem Kenntnisstand keine Sorgen zu machen. Akute Ansteckungsgefahr besteht bei Tröpfchenübertragung, das heißt, wenn Körperflüssigkeit übertragen wurde, etwa durch Küssen, Husten und Niesen. Hier sollten die empfohlenen prophylaktischen Maßnahmen unbedingt befolgt werden. Das Gesundheitsamt Schwalm-Eder hat dazu ein Infoblatt vorbereitet: Infoblatt – Download als PDF .

Um zu erfahren, ob jemand zur Risikogruppe gehört, kann in der Schule angerufen werden, cellphone.png (+49 – 56 26) 99 84 – 40.

Zentraler Ansprechpartner ist das Gesundheitsamt Schwalm-Eder:

cellphone.png (+49 – 56 81) 775 – 651 (oder – 654 oder – 656).

(*) Text/Bild: Andreas Bubrowski