Von Chantal Rininsland (Klasse Re-9g)

teaser_david.jpgWer steckt dahinter?
Foto: Katharina v. Urff

In dem Buch „Davids Versprechen“ von Jürgen Banscherus geht es um einen zwölfjährigen Jungen namens David. David wird von seinem Vater misshandelt. Es fängt mit Schlägen im Bad an, aber es wird immer heftiger. Mittlerweile schleppt der Vater David immer in den Keller, dort wird dann das Licht ausgemacht und er wird mit ‚dem Ding‘ geschlagen. Im Buch kommt öfter ‚das Ding‘ vor, es wird aber nicht gesagt, was es ist. Man kann aber vermuten, dass es sich um einen Gürtel handelt. Für den Jungen ist klar, dass das alles niemanden etwas angeht.

davids.jpgChantal Rininsland.
Foto: Katharina v. Urff

Die Wunden, Striemen und Blutergüsse an seinem Körper vertuscht die Mutter geschickt mit langen Hemden und Hosen, auch im Sommer. Als David an einem Morgen in einem Auto aufwacht, weiß er zunächst nicht, wo er ist. Doch als er das Radio hört, fällt ihm wieder ein, dass er den Abend zuvor von Zuhause weggelaufen ist. Sein Vater hatte ihn wieder mit in den Keller genommen und lauter und immer lauter gebrüllt. Der Autofahrer bringt ihn nach Hause und unterhält sich mit den Eltern. Er erzählt ihnen, dass er David in seinem Auto gefunden hat. Es war nicht das erste Mal, dass er von Zuhause weggelaufen war. Als der Mann weg ist, bekommt David keinen Ärger. Er entschuldigt sich und rennt auf die Gästetoilette. Er wundert sich, dass er nicht wieder in den Keller muss. Als David wieder zu spät zum Unterricht kommt, bekommt er ein Gespräch zwischen seinen Mitschülern mit. Er hört, dass sie sich über das Fußballspiel heute Mittag unterhalten und ihr bester Spieler fehlt. David hat keine Freunde außer Florian. Der ist Klassensprecher und hat auch noch das Sagen beim Fußball. Dann passiert etwas, das David nie zu träumen gewagt hätte…

Meine Meinung

Ich fand das Buch sehr spannend, jedoch fand ich nicht so gut, dass nicht deutlich wurde, was ‚das Ding‘ ist. Man kann zwar vermuten, dass es ein Gürtel ist, aber es wird nie richtig gesagt. Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen, weil ich immer neugieriger wurde, was als nächstes passiert. Ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen,da es für Jung und Alt gut geeignet ist. Und natürlich würde ich den Menschen (Kindern) empfehlen, genauso zu reagieren, wie David es getan hat.

Jürgen Banscherus: Davids Versprechen, Arena Verl. 5. Aufl. 1997, 130 S.