Von Katharina von Urff (Fächer Deutsch/Geschichte)
und Anne Henkel (Klasse 7b)

Und die besten Lesetipps haben natürlich die Schüler selbst. Nur bekommt die meistens kaum einer mit. Dabei werden im Rahmen des Deutschunterrichts jedes Jahr in vielen Klassen die sogenannten ‚Lesetagebücher’, eigentlich eher Buchvorstellungen (also Rezensionen), geschrieben.

Damit nicht nur der/die Deutschlehrer/in und die Mitschüler der Klasse mitkriegen, was es für spannende Jugendbücher gibt, sollen hier in lockerer Abfolge Buchtipps erscheinen. Natürlich wird im Unterschied zum richtigen Lesetagebuch die Inhaltsangabe gekürzt, denn das Ende soll ja nicht verraten werden. Wer wissen will, wie es weitergeht, kann das Buch in unserer Jugendbücherei ausleihen.

Die Rezensentin in der Schulbibliothek (Bild: Bubrowski/cjd-update.info)

Buchtipp von Anne Henkel: Cynthia DeFelice, „Der Geist von Fossil Glen (2004, dtv, 175 S.)

Im Buch „Der Geist von Fossil Glen“ von Cynthia DeFelice geht es um ein Mädchen namens Allie Nichols, das Fossilien in einer Schlucht sammelt und dabei in eine lebensbedrohliche Lage gerät. Als sie völlig verzweifelt ist, flüstert ihr eine geisterhafte Stimme zu, wie sie aus der misslichen Lage wieder rauskommen kann. Wieder zu Hause eingetroffen, taucht ein mysteriöses Buch für sie im Postkasten auf. Als sie kurze Zeit später das Buch in die Hände nimmt und die Augen schließt, weil sie sich vorstellt, wie sie es mit schönen Worten füllen würde, erscheint ihr plötzlich das Gesicht eines Mädchens. Das Mädchen ruft in einem dumpfen Ton, dass Allie ihr helfen soll. Dann verblasst das Gesicht wieder und verschwindet völlig. Nach dem Abendessen verschwindet Allie in ihrem Zimmer um in ihr neues Tagebuch zu schreiben. Sie geht noch mal weg um sich einen Stift zu holen. Als sie wiederkommt, steht auf der ersten Seite ein Name: „Lucy“. Aber sie ist sich sicher, dass die Seite vorher leer war…

Bild zur Buchbesprechung von Anne Henkel

Meine Meinung

Mir persönlich hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, da es sehr spannend war und auch sehr fesselnd geschrieben ist. Wie zum Beispiel am Anfang des Buches, als Allie an der steilen Felswand hing, nicht mehr weiter wusste und dann die Stimme gehört hat, die ihr erklärt hat, wohin sie ihre Füße stellen sollte. Das Buch war außerdem witzig, weil Allie sich immer phantasievolle Geschichten über andere Leute ausgedacht hat.