Vorlesewettbewerb: Mit Tintenherz zum Sieg
Von Marise Moniac
Ehrung der Klassensieger: (von links) Andreas Lewen (6c), Svenja Hilgenberg (6f), Schulleiter Winfried Heger, Carina Schlein (6g), Max Viehmaier (6a). Auf dem Bild fehlen Chantal Urban (6d) und Michael Jochum (6b).
„Tintenherz“ hat Max Viehmaier den Sieg gebracht. Der Schüler der Klasse 6a hatte den dicken Roman von Cornelia Funke ausgewählt und sich damit beim Vorlesewettbewerb seiner Jahrgangsklassen beteiligt. Erfolgreich, wie seine Mitschüler und natürlich auch die gestrengen Jurymitglieder urteilten.
Kriterien für die Bewertung waren neben Textverständnis, Aussprache und Redefluss auch die passende Betonung. Aus diesem Grund eignen sich Szenen mit viel wörtlicher Rede am besten zum Vorstellen der eigenen Lesetechnik, wie die Schüler an den konkreten Beispielen merkten. Die jungen Leserinnen und Leser der sechsten Klassen überzeugten allesamt durch einen flüssigen Vortrag, dem man gerne lauschte. So wurde aus jeder Parallelklasse ein Klassensieger ermittelt.
Bei einer kleinen Ehrung erhielt jedes Kind ein Buchgeschenk und dazu eine Urkunde, die ihm seine Leistung schriftlich bescheinigt. Max Viehmaier wird seine Schule Anfang des neuen Jahres beim Kreisentscheid in Homberg vertreten. Aus einem Buch von Cornelia Funke wird er dann nicht vorlesen, aber es bereite ihm, wie er sagte, keinerlei Schwierigkeit, ein anderes Buch auszusuchen. „Ich lese sowieso immer ganz viel,“ fügte er als Erklärung hinzu.
Schon seit Jahren organisiert Deutschlehrerin Marli Siebert den Wettbewerb, der auf eine Initiative des Börsenvereins des deutschen Buchhandels zurückgeht und zum Ziel hat, das Lesen bei Kindern zu fördern und ihnen auch Freude und Vergnügen beim Vortragen zu vermitteln.
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