Von Winfried Heger (Schul- und Jugenddorfleiter)

Abiturjahrgang 1962 spendet Büste Arnold Dannenmanns. „Was für ein schöner Tag“ für die Abiturienten des Abitur­jahr­ganges 1962. Dreißig Ehemalige dieses Abschlussjahrgangs unserer Schule trafen sich bei strahlendem Sonnenschein am 22. und 23. Juni in Oberurff, um zusammen den 50. Jahrestag ihres Abiturs zu feiern.

Dieter Oppermann übergibt dem Schul- und Jugenddorfleiter Winfried Heger die Büste von CJD-Gründer Arnold Dannenmann. Foto: privat

Dieter Oppermann, ehemaliger Sprecher der CJD Geschäftsleitung, hatte diese Feier zusammen mit Frau Aue akribisch vorbereitet. Und so erstrahlte das in frischem Weiß renovierte kleine Foyer im K-Gebäude in vollem Glanz.

Inmitten von Bildern aus der Frühzeit unserer Schule. Foto: privat

Eine hoch interessante Fotoausstellung mit Bildern aus der Frühzeit unserer Schule gab der knapp einstündigen Feierstunde einen nostalgischen Rahmen. Nach der Begrüßung durch den Verfasser hielt Jugenddorf-Pfarrer Hans Walther Reeh eine beindruckende Besinnung zur Tageslosung des 23. Juni 2012: „Lass mein Herz sich nicht neigen zum Bösen“ (Psalm 141) und „Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“ (Matthäus 6,13).

Abiturjahrgang 1962. Foto:privat

In ihr würdigte Reeh in besonderer Weise Arnold Dannenmann und seine pädagogisches Glaubensbekenntnis, „dass jeder Mensch nicht Sklave seiner Neigungen werden muss, sondern die Chance hat, das Leben selbstbestimmt und positiv zu gestalten.“ Miriam Aue, Luisa Greiner, Laura Busch und Ann Christine Strohm untermalten mit kleinen Musikstücken die Feier.

Es ist für uns ein bewegendes Ereignis, heute hier in Oberurff zu sein und gemeinsam des 50. Jahrestag unseres Abiturs zu feiern.

Mit diesen Worten begann Frau Sieglinde Underberg ihren anrührenden Vortrag, der ihre ehemaligen Mitschüler noch einmal gedanklich in die eigene Schulzeit versetzte. Da froren noch einmal alle mit, als in einem Winter für die kleinen Kanonenöfen das Heizmaterial fehlte. Bei der Nennung Lehrerinnen und Lehrer wie Hans Otto, Frau Kieschke oder Frau Massenkeil lebte noch einmal die Oberurffer Schule aus den fünfziger Jahren in den Erinnerungen der Anwesenden auf. Ihr Fazit:

Ich bin davon überzeugt, nicht zu übertreiben, wenn ich berichte, dass wir von großartigen Persönlichkeiten lernen durften und gefördert wurden.

Büste Arnold Dannenmanns.
Foto: privat

Höhepunkt war die Übergabe einer Büste Arnold Dannenmanns, dem Gründer des CJD, durch Dieter Oppermann an die CJD Jugend­dorf-Christophorusschule Ober­urff. Von der Kölner Bildhauerin Ule Wollinger gestaltet, zeigt die Bronzefigur den aktiven A.D., wie Dannenmann noch heute von seinen ehemaligen Bewunderern genannt wird. Der Verfasser bedankte sich für dieses wunder­bare Geschenk an unsere Schule. In seinen Dankesworten betonte er die Bedeutung Dannenmanns für die Pädagogik und Arbeit in den Christophorusschulen des CJD bis zum heutigen Tag. Den Abschluss der Feierstunde bildete ein musikalischer Leckerbissen: Die Ehemaligen Michael Hupfer und Sieglinde Underberg brillierten mit einem Duett von Händel für Quer­flöte und Klavier. „Was für ein schöner Tag“, das war die einhel­lige Meinung des Abiturjahrganges 1962.

(Gestaltung: abu)