Nachlese 2009/2010: Betriebspraktikum in der Stadtsparkasse Borken (Hessen), von Alexander Dorschner (Gym-8f)

Kommt man in eine Sparkasse oder Bank, sieht man Angestellte am Service, an der Kasse und im Hintergrund auch Kundenberater. Es gibt aber neben der Kundenhalle noch zahlreiche andere Arbeits­bereiche. Alle Beschäftigte, die in einer solchen Institution arbeiten, sind zumeist gelernte Bankkaufmänner/-frauen.

Arbeitsumfeld Bankkaufmann – hier als Kundenberater. Foto: Alexander Dorschner

Bevor man sich für den Berufszweig Bankkaufmann entscheidet, muss man sicher gehen, dass man die Voraussetzungen – einen sehr guten Realschulabschluss oder ein gutes Abitur – erfüllen kann. Im Fokus stehen die Fächer Mathematik und Deutsch. Es haben auch Schüler mit Hochschulreife gute Chancen, sich der Berufsausbildung zu stellen, die im Regelfall zweieinhalb Jahre dauert.

Angemessener Sprache und Verkauforientierung

Grundsätzlich wird auch noch eine sehr gute Allgemeinbildung erwartet, die im direkten Gespräch mit Kunden von enormer Wichtigkeit ist. Außer­dem sind verkäuferische Fähigkeiten, wie Überzeugungskraft, Freundlichkeit und Verbindlichkeit, Einsatz von angemessener Sprache und Verkauforien­tierung sehr hilfreich, um den Erfolg in diesem Beruf zu garantieren. Während der betrieblichen Ausbildung (innerbetrieblicher Unterricht und praktische Ausbildung an allen Arbeitsplätzen) hat man auch Unterricht in der Berufsschule. Die Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung in einer Sparkasse sind tariflich festgelegt und betragen im Monat:

Erstes Ausbildungsjahr: 736,15 Euro,
Zweites Ausbildungsjahr: 780,93 Euro,
Drittes Ausbildungsjahr: 843,06 Euro.

Kurz-Interview mit einer Auszubildenden der Stadtsparkasse Borken (Hessen)

Interview: Alexander Dorschner

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
Wegen das Kontaktes zum Kunden, den ich sehr schätze und gern habe, und wegen der vielen Weiterbildungsmöglichkeiten, die mir noch offen stehen.

Welche Erwartungen hatten Sie vor Beginn Ihrer Ausbildung?
Spaß und Abwechslung an der Arbeit und die eben angeführten Gründe.

Der Verfasser – hier in einer Installation aus dem Kunstunterricht. (*)

Sind diese Erwartungen alle erfüllt worden?
Ja, alle meine Erwartungen sind erfüllt worden und ich habe Spaß an der praktischen Ausbildung in der Sparkasse.

In welchem Bereich arbeiten Sie am liebsten?
Ganz klar als Kundenberaterin, da in dem Falle die Nähe und der Kontakt zum Kunden besteht, der mir, wie schon gesagt, sehr wichtig ist.

Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft, wollen Sie in Ihrer Ausbildungs-Sparkasse bleiben oder wo anders arbeiten?

Eine Stelle hier zu bekommen, wäre mein Wunsch, da ich nicht weg will und noch verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen möchte.

Linksunten:

Stadtsparkasse Borken (Hessen)

(*) Bild/Gestaltung: Andreas Bubrowski