Webdesign-Projekte mit Schulpartnern der Region erfolgreich beendet.

Das dritte Mal in Folge hat die Christophorusschule Oberurff in der Jahrgangsstufe 11 der großen Nachfrage zu Beginn des Schuljahres nach einem Orientierungskurs Informatik entsprochen, der die Lehrplanvorgabe HTML-Projekt realisieren mit realen Web-Design-Projekten erfüllt.

Webdesign von Michael Naumann © A. Bubrowski/CJD-UPDATEProjektpartnerin Rechtsanwältin Kneschke ist begeistert von dem, was Junior-Webdesigner Michael Naumann ihr zeigt. Im Hintergrund Pfarrerin Dieling. (*)

Seit Anfang des zweiten Halbjahrs zeichneten sich drei nennenswerte Realisierungsprojekte ab. Von der Akquisition des Vorhabens, über Storyboard und HTML-/CSS-Entwicklung, bis hin zur Implementation eines lauffähigen Prototyps hatten die Junior-Webdesigner unter fachkundiger Anleitung das formulierte Ziel bis zum Schuljahresende abzuschließen1. Heute fand in den ersten beiden Stunden die Präsentation der Projektergebnisse statt – vor Mitschülern, dem IT-Trainer und einigen Auftraggebern: Rechtanwältin Barbara Kneschke (Gilserberg) und Pfarrerin Monika Dieling (Jesberg). Die Projekte werden in lockerer Folge vorgestellt. Den Anfang macht „Ihr Rechtsbeistand in Ihrer Nähe“ von Michael Naumann.

Standardkonform und weitgehend barrierefrei

Die Antwort von Rechtsanwältin Kneschke, vom ehemaligen Klassenlehrer ihres Sohnes angesprochen, was sie denn von einem ansprechenden Internetauftritt halten würde, war knapp und klar: Das würde mich sehr interessieren. Michael Naumann wiederum äußerte sich fast wortgleich, als sein IT-Trainer ihm im Herbst 2008 das Interesse von Frau Kneschke „vermittelte.“

Eindrücke von der Vorstellung des Prototyps. (*)

Die Schüler des Kurses Informatik 11-1 waren aufgefordert, wie in einem richtigen Projekt ihren Entwicklungsaufwand zu dokumentieren. Fast 40 Stunden Aufwand hat die Entwicklung von Michaels Prototyp erfordert. Das entspricht in etwa dem vom Lehrplan vorgeschriebenen Stundenpotential. Allerdings: Unterricht ist deswegen nicht ausgefallen. Michael hat gut die Hälfte des Aufwands als „Hausaufgabe“ erledigt. Eine herausragende Leistung, wie auch Frau Kneschke fand.

CSS-Framework YAML

Um in der knappen Zeit ans Ziel kommen zu können, nahm Michael den Hinweis seines IT-Coachs auf und arbeitete sich kurzfristig in das CSS-Framework YAML von Dirk Jesse ein. YAML ist seit einiger Zeit ein Geheimtipp in der Webdesign-Szene. Mit den vorstrukturierten CSS-Frames lassen sich zügig mehrspaltige Designs für Webseiten entwickeln. Und das standardkonform und weitgehend barrierefrei. Michaels Prototyp ist reif für die Onlinestellung. Frau Kneschke war begeistert und denkt ernsthaft darüber nach, Michaels Prototyp für ihren neuen Internetauftritt zu benutzen.

(*) Text/Bild: Andreas Bubrowski

  1. Die Schüler haben die Chance, ihr Webdesign-Projekt in einem Fachartikel selbst vorzustellen. Die Systeme werden daher lediglich skizzenhaft beschrieben. (Redaktion)