Sind wir schon so viele Lehrer?“ Das fragte sich mancher von denen, die sich heute Vormittag in der Cafeteria zur Gesamtkonferenz einfanden. Zwar gibt es im Kollegium ein paar Neuzugänge. Aber die mit Stuhlreihen bestückte Cafeteria ließ sich damit kaum füllen.

Copyrights 2008 Andreas BubrowskiSchulleiter Winfried Heger eröffnet die Gesamtkonferenz zum Schuljahr 2008/09. (*)

Nachdem Schulleiter Winfried Heger die versammelten Lehrer und Pädagogen begrüßt hatte, klärte sich der Grund für die Bestuhlung auf: Kommenden Montag findet an dieser Stelle die Aufnahme der neuen fünften Klassen und der „Quereinsteiger“ statt.

Erinnerung an Grundprinzipien

Gleich zu Beginn seiner Ansprache wies Schulleiter Heger auf einen Aspekt des CJD hin, der zum Verbund des CJD gehörende Schulen, wie die Christophorusschule Oberurff, letztlich so anziehend macht: Das C in CJD, so Heger sinngemäß, steht für christliche Werte, wobei sich dahinter KEIN Missionswerk verbirgt, sondern ein fortwährender AUFTRAG; im Falle der Schule – ein BILDUNGSAUFTRAG.

In einer Zeit, da sich global gesehen in nahezu allen religiösen Lagern Fundamentalisten zu Wort melden, ist ein solches Statement von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Das ist auch ein Grund, warum es an unserer Schule nicht nur Kinder und Jugendliche aus Familien gibt, die unterschiedlichen christlichen Strömungen angehören. Auch die eine oder andere Familie mit zum Beispiel einem moslemischen, alewitischen oder buddhistischen Hintergrund gibt ihr Bestes – ihre Kinder – genau so gern an unsere Schule, wie Eltern einer atheistischen Lebenshaltung.

Heger wies jedoch auch darauf hin, dass das harmonische Funktionieren einer komplexen Schulgemeinschaft, wie der unseren, die Einhaltung von Regeln erfordert. Im Interesse des harmonischen Miteinanders kann das auch bedeuten, dass Lehrer und Pädagogen Regelverstöße von SchülerInnen konsequent ahnden müssen.

130 neue Schüler

Copyrights 2008 Andreas BubrowskiEs ist angerichtet – für die Begrüßung der NEUEN kommenden Montag. (*)

Realschul-Chef Günter Koch ging dann noch einmal auf das Rätsel der vielen Stühle in der Cafetria ein.

Kommenden Montag wird es in der Cafeteria heimelig zugehen. Um 10 Uhr werden wir 130 neue Schüler der zukünftigen – jeweils drei – Klassen der Realschule und des Gymnasiums und die Quereinsteiger mit ihren Angehörigen begrüßen. Es wird mit insgesamt etwa 400 Personen gerechnet.

Es wird eng zugehen. Das ist ein gutes Zeichen. Zeigt es doch, dass sich die Christophorusschule Oberurff in der Region und darüber hinaus gleich bleibender Beliebtheit erfreut. Damit das auch in Zukunft so bleibt, werden unter anderem bauliche Änderungen und Neuerungen unumgänglich sein, so Heger in der Diskussion. Die schicke neue Cafeteria – in der das Kollegium zum ersten Mal tagte – setzt dabei Maßstäbe. Es bleibt also spannend – und alles im Fluss. Oder frei nach Heraklit: Pantha rei – ALLES FLIESST.

(*) Text/Bild: Andreas Bubrowski