Foto: Yvonne Braun (8d)

Es liegt uns am Herzen, an dieser Stelle ein großes Dankeschön zu sagen.

Nachdem für unseren Sohn Maximilian (Foto mitte) die Grundschule mit großen Lese- und Schreibschwierigkeiten begonnen hatte, wurde bald klar wurde, dass er unter einer starken Legasthenie litt.

Leider wurde in der Grundschule keinerlei Unterstützung angeboten. Selbst auf ein Attest der Kinder- und Jugendpsychiatrie Marburg wollte niemand eingehen. Unser Sohn galt als faul und eher nicht ganz „helle“. Allmählich drohte dem Kind, als ein Häufchen Elend zu enden …

Nach der Grundschule ging es aufwärts. Endlich fanden wir einen Schule mit Verständnis und Akzeptanz, die CJD-Schule Oberurff. Dort kannte und kennt man sich mit Legasthenie und den damit verbundenen Problemen aus.

Max trat zunächst für zwei Jahre in das angegliederte Internat ein. Im Legastheniezentrum erhielt er eine gezielte Förderung. Maximilian fühlte sich nicht mehr als Versager, denn dort gab es viele Kinder mit der gleichen Problematik. Er entwickelte sich langsam wieder zu einem Menschen, der auch Freude und Erfolge erleben durfte.

Im Anschluss an diese zwei Jahre bot man unserem Sohn eine weitere
Förderung und Stabilisierung seiner Psyche in der AE (Ambulante
Einzelförderung) an, die sich heute Tagesgruppe nennt. Nach anfänglicher Skepsis, ob auch alles so gut weiterlaufen würde wie bisher, können wir heute nur tausendmal DANKE sagen.

Dank der unermüdlichen Arbeit der Lehrer und Pädagogen des CJD in Oberurff – und besonders des AE-Teams unter der Leitung von Jörg Kaschlaw – konnte unser Sohn sich endgültig zu einem Menschen mit natürlichem Selbstbewusstsein und Ehrgeiz entwickeln …