VON LARISSA DÖLS, KLASSE 9A

Dodo 4 President? Noch nicht! Hier präsentiert Dominik vorerst „nur“ unsere Schule. Foto: privat

Dieses Jahr nahm das CJD Oberurff das erste Mal an der MINT-Messe in Wiesbaden teil. MINT ist die Kurzform für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Auf der MINT-Messe werden Experimente, Erfindungen und neue Ideen in MINT-Fächern präsentiert. Die Messe ist nur für Schüler. Das Ziel ist, dass die Schüler selbst experimentieren und sich mehr für MINT-Fächer interessieren. Durch die Teilnahme an der MINT-Messe nimmt man automatisch am P&G-MINT-Award teil. Hier bekommt die Sieger-Schule 3’000 Euro Preisgeld. Aber natürlich sollte der Spaß nicht vernachlässigt werden.

Schwerpunkt legten wir auf Chemie

Als Anhaltspunkt nahmen wir die Experimente, die wir uns auf Borkum erarbeitet hatten. Den Schwerpunkt legten wir auf Chemie, da die Chemie-Versuche am spannendsten und lustigsten waren. Die Vorbereitungen fingen schon einige Wochen vorher an. Unter der Aufsicht unserer Chemielehrerin Frau Friedrich haben Estella Beckmann, Leonie Becker, Milena Sladek und die Verfasserin, alle aus der 9a, uns um die Vorbereitung des Messestandes gekümmert. Unter den Themen „Chemie zum Sehen und Schmecken“, „Physik – Erneuerbare Energien“ und „Biologie – einzigartiger Naturraum Wattenmeer“ erstellten wir drei Plakate und ein paar einzelne Bilder, welche später auf der Messe an einer Pinnwand befestigt wurden. Außerdem bereiteten wir noch einen Versuch für eine Live-Demonstration vor und frischten unser Gedächtnis auf, da wir alle Themen auf der Messe erklären wollten. Währenddessen haben Felix Kappauf, Paul Kirschner und Dominik Wiegand aus der 9b eine PowerPoint-Präsentation erstellt, die sie dann auch später auf der Messe präsentierten.

MINT-Messestand des CJD Oberurff, die Verfasserin in rot, vorn rechts. Foto: privat

Am Montag, 13. November, war es dann endlich so weit. Zusammen mit Frau Schäfer und Frau Friedrich fuhren wir alle mit dem Zug zuerst nach Frankfurt und von dort aus nach Wiesbaden, wo wir erstmal in der Filiale eines amerikanischen Schnellrestaurants einen Zwischenstopp machten. Dann trennte uns nur noch ein kleiner Fußmarsch vom Hessischen Landtag, in dem die MINT-Messe stattfand. Nach ersten Komplikationen beim Aufbau des Standes kamen auch schon die ersten Experten, die uns ausfragten. Zwischendurch schauten wir uns auch die anderen Stände an, welche ebenfalls sehr interessant waren. Es gab Schülerinnen einer Schule, die einen Blindenhut konstruiert hatten, eine andere Gruppe hatte einen 3D-Drucker, mit dem sie ein Miniatur-Stadtviertel erstellen wollte. Andere Schüler hatten einen großen Ballon mit Kameras und Messgeräten etwa 34 Kilometer hochsteigen lassen; diesen konnten sie natürlich nicht mitnehmen, deshalb zeigten sie am Stand nur Bilder von ihrem Projekt.

MINT-Messe: Schwerpunkt lag auf Chemie. Foto: privat

Später fingen die Präsentationen der verschiedenen Schulen an. Die Jungs unserer Schule waren erst in der zweiten Hälfte dran. Zwischendurch konnten wir uns kostenlos mit Suppe, Schnittchen, Kuchen und diversen Getränken stärken. Da das Programm geändert worden war, konnte die Landtagsvizepräsidentin Heike Habermann leider unseren Stand nicht besuchen. Als letzter Programmpunkt standen die Siegerehrung und die Verleihung von Sonderpreisen an. Leider bekamen wir keinen Preis – aber was nicht ist, kann ja noch beim nächsten Mal werden, denn wir alle fanden es lustig und interessant und es war eine tolle Erfahrung: wir hätten „Bock“, nächstes Jahr wieder hinzufahren. Dann allerdings mit einem neuen Thema.

(Gestaltung: BUB)