Verabschiedung von Klaus Pfeifer, Leiter des Wohnbereichs
Von Marise Moniac (Deutschlehrerin)
Der eine geht, der andre kommt: (v. l.) Klaus Pfeifer,
Dr. Hartmut Hühnerbein, Jörg Kaschlaw (Bild: Marise Moniac)
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche zu Niederurff verabschiedeten Mitarbeiter und Schüler des CJD Oberurff Klaus Pfeifer, den langjährigen Leiter des Internats, in den Ruhestand. „A New Beginning“, sang der Chor der Jahrgangsstufen acht bis dreizehn zur Einstimmung, und auch Pfarrer Dr. Hartmut Hühnerbein von der Geschäftsleitung des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschland (CJD) stellte seine Predigt unter das Motto des Abschieds, der nicht als Weggehen, sondern als neuer Anfang verstanden sein wolle.
Klaus Pfeifer habe während seiner fast 20-jährigen Arbeit in Oberurff große Verantwortung für junge Menschen getragen und dabei viel Geduld gezeigt, meinte Pfarrer Hühnerbein. Jetzt übernehme Jörg Kaschlaw die Leitung des Internats, und für den scheidenden Leiter beginne ein neuer Abschnitt, dem er ohne Angst entgegensehen dürfe.
Nach dem Gottesdienst setzte sich die Feier im Schloss des Internats fort. Schulleiter Heger erinnerte in seinem Grußwort an die täglichen Herausforderungen, denen Klaus Pfeifer erfolgreich begegnet sei.
Gesegneter Schulterschluss inmitten von Schülern,
Kollegen, Mitarbeitern und Ehemaligen (*)
Dr. Hartmut Hühnerbein ließ den beruflichen Werdegang Pfeifers kurz Revue passieren. So habe dieser vor seiner Zeit in Oberurff bereits zwölf Jahre im Jugenddorf Altensteig gearbeitet, außerdem auch in Nagold. Als äußeres Zeichen des Dankes der CJD-Leitung überreichte er dem Scheidenden die CJD-Arnold-Dannenmann-Medaille, eine Auszeichnung, die nur Menschen zuteil werde, die sich in besonderer Weise um das CJD verdient gemacht hätten. Bei Klaus Pfeifer sei dies vor allem sein großes Engagement in der Sportarbeit gewesen. „Er war sozusagen die sympathische Visitenkarte des CJD nach außen“, erklärte Hühnerbein. Auch Elisabeth Bockhorn-Vanderbank von den Züllichauer Freunden der Christophorusschule dankte dem Geehrten für alle erwiesene Freundlichkeit und Hilfe.
Im Anschluss an Grußworte und Dankesreden feierten alle Anwesenden Klaus Pfeifer und seine Ehefrau Maria in fröhlicher Runde. Das Abschiedsgeschenk der Internatsmitarbeiter trug zur guten Stimmung bei: Es war ein als Riesenpaket verpackter Anhänger, der den Pfeifers in Zukunft bei der Gartenarbeit nützlich sein wird.
(*) Bild/Gestaltung: CJD-Update/Andreas Bubrowski
Kommentare
Der Name Klaus Pfeiffer stand nicht nur für das Amt des Internatleiters, sondern auch als Synonym für das ganze Miteinander im Wohnbereich der Jugenddorf Christopherus Schule Oberurff. Klaus Pfeiffer war nicht nur ein Internatsleiter, der dafür gesorgt hat, das alles am laufen bleibt, sondern war auch immer als Freund für jeden einzelnen Internatler dar.
Wie Friedrich von Schiller schon sagte:
Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich.
Doch Herr Klaus Pfeiffer hat nur den Abschied, von seinem Amt genommen und nicht vom Jugenddorf, den für uns Ehemalige wird Er allzeit die Verbindung mit dem Wohnbereich der Jugenddorf Christopherus Schule sein.
Ich wünsche Ihnen/Dir Klaus Pfeiffer alles gute in deinem Neuen Lebensabschnitt und Möge Dich dein „Schlüssel“ durch viele schöne Tage führen.
Herzlichen Gruss
Oliver