Mit 171 so viele Anmeldungen wie noch nie am CJD Oberurff

Die Christophorusschule Oberurff startet im Schuljahr 2025/2026 mit acht neuen fünften Klassen – und damit mit so vielen neuen Schülerinnen und Schülern wie noch nie. Mit einem umfassenden und individualisierten Angebot trifft die Schule offenkundig einen Nerv der Zeit.
Bereits am „Tag der offenen Schule“ im September 2024 hatte es sich angedeutet: Die Räume platzen aus allen Nähten und das Interesse an schulischen Angeboten und pädagogischem Konzept war riesig. Nils Schnetzler, pädagogischer Leiter des CJD Oberuff, berichtet davon, was danach folgte: „Ein Marathon an Aufnahmegesprächen ging über zwei Wochen, inklusive der Wochenenden. Sonst hätten wir die Anzahl der Bewerbenden nicht stemmen können und wir wollten wirklich alle Kinder, die sich für das i.Do-Konzept interessierten, kennenlernen.“
Vor allem aufgrund der räumlichen Ressourcen konnten leider nicht alle Bewerbungen berücksichtigt werden. „Wir hätten gern noch mehr Kindern die Chance gegeben, zu uns zu kommen“, so Schnetzler weiter. Insgesamt hätten sich 204 Kinder beworben, 171 seien zum Schuljahr 2025/2026 angenommen worden.
i.Do-Konzept sowohl im Gymnasium als auch in der Realschule
Die hohe Resonanz zeigt, dass sich Eltern in der Region für neue Wege im schulischen Kontext öffnen und bereit sind, gemeinsam mit der Schule Unterricht und Schule im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder zu verbessern. Im Schuljahr 2024/25 hatte die Christophorusschule das innovative und zukunftsorientierte Schulkonzept „i.Do“ in den fünften Klassen sowohl am Gymnasium als auch im Realschulzweig eingeführt. Dieses ermöglicht maßgeschneiderte Lernprozesse, die auf die Bedürfnisse jedes Kindes abgestimmt sind. Durch den Einsatz moderner digitaler Werkzeuge, wie beispielsweise iPads, lernen die Schülerinnen und Schüler selbstständig und im eigenen Tempo. So werden sie optimal gefördert, während digitale Plattformen den Lernfortschritt dokumentieren und Feedback geben. Neben der individuellen Förderung bleiben das soziale Lernen, Kooperation und die Persönlichkeitsentwicklung wesentliche Schwerpunkte. Parallel zu den i.Do-Lerngruppen ist es an der Christophorusschule weiterhin möglich, „traditionell“ unterrichtet zu werden.
„Es war eine wichtige Entscheidung, neue Wege zu gehen und eine echte grundlegende Veränderung im Bildungskonzept anzugehen“, resümiert Schnetzler. „Eltern und Kinder sind dankbar für die mutigen und großen Schritte in Sachen Schulentwicklung.“ Auch gegen das Platzproblem gibt es bereits eine Lösung. So blickt Nils Schnetzler optimistisch in die Zukunft: „Auch wenn wir in den kommenden Monaten räumlich etwas zusammenrücken müssen, sind die Pläne für ein riesiges neues Lernzentrum, welches auf das neue i.Do-Konzept abgestimmt sein wird, bereits in Arbeit.“
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