Am Donnerstag, 5. Oktober 2023, fand anlässlich der hessischen Landtagswahl wieder eine Juniorwahl an der Christophorusschule Oberurff statt. Gewählt werden konnten wie bei der echten Landtagswahl die Direktkandidatinnen und Direktkandidaten des Schwalm-Eder-Kreises sowie die Parteien der Landesliste. Wahlberechtigt waren an der Christophorusschule alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13.

CDU und SPD bei Erst- und Zweitstimme vorn

Christine Ziegler (CDU) setzte sich bei der Erststimme mit 26,2% vor Dr. Martin Herbold (SPD) mit 22,6% durch. Auf Platz drei folgten stimmengleich Wiebke Knell (FDP) und Peter Völker (AFD) mit 15,8%. Die weiteren Plätze belegten Kerstin Diehl (Die Grünen), Heidemarie Scheuch-Paschkewitz (Die Linke) und Engin Eroglu (Freie Wähler). Bei der Wahl auf die Landesliste ergab sich ein ähnliches Bild: Die CDU sicherte sich mit 25,9% ebenfalls vor der SPD mit 22,5% Platz 1. Gefolgt von der AFD, der FDP, den Grünen und den Freien Wählern. Mit der Tierschutzpartei und den Piraten erhielten zwei kleinere Parteien mehrere Stimmen.

Wahlbeteiligung lag bei 84,1 Prozent

Von den insgesamt 585 wahlberechtigten Schülerinnen und Schülern nahmen 493 an der Wahl teil, sodass die Wahlbeteiligung bei 84,1 Prozent lag. Verantwortlich für die ordnungsgemäße Durchführung und Auszählung der Wahl ist wie bei der echten Wahl der Wahlvorstand, der sich in diesem Jahr aus Schülerinnen und Schülern der 10. und 12. Klasse zusammensetzt.

Den diesjährigen Wahlvorstand bildeten Elisabeth Sprenger, Cecilia Hacker (beide Klasse 10b), Johannes Lingemann, Thorin Gödicke, Levke Wadehn, Arved Buck, Nils Happel, Leo Pietsch, Finn Friedewald, Jona Schmitz, Hannah Lindner und Judith Unzicker (alle Klasse 12). Organisiert wurde die diesjährige Juniorwahl von den PoWi-Lehrkräften Kathrin Dilchert und Thorben Fleck, die den Wahlvorstand während der gesamten Wahl begleiteten.

Nach der Wahl: Wahlergebnisse analysieren und Koalitionsgespräche verfolgen

Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Projekt zur Stärkung der demokratischen Werte. Die Schülerinnen und Schüler können dabei aktiv den demokratischen Wahlprozess als Wählerinnen und Wähler erleben. Einzelne Schülerinnen und Schüler übernehmen die Aufgabe des Wahlvorstandes, um die Wahl korrekt durchzuführen. Nach der Wahl werden sowohl das schuleigene als auch das landesweite Wahlendergebnis im PoWi-Unterricht analysiert und besprochen werden. Des Weiteren werden die in den kommenden Tagen beginnenden Koalitionsgespräche gespannt verfolgt werden.

Juniorwahl
Das hessenweite Wahlergebnis der Juniorwahl 2023. Quelle: www.juniorwahl.de