Von Marise Moniac (Deutschlehrerin), Manfred Schreiber (PoWi-Lehrer)

Zum Thema „Menschenrechte in Lateinamerika“ veranstaltete die Christophorusschule Oberurff für die Powi (Politik und Wirtschaft)-Kurse der Jahrgangsstufe 12 eine Präsentation mit anschließendem Seminar.

xl_peace_teaserHeike Kammer von Peace Brigades International. Foto: privat

Heike Kammer und Werner Güngerich informierten die Schüler über die Menschenrechtsorganisation pbi (Peace Brigades International), eine von den Vereinten Nationen anerkannte Organisation, die seit 1981 in Krisengebieten tätig ist. Pbi arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und hat keine bestimmte politische oder religiöse Ausrichtung.

Schutz durch weltweites Alarmnetz

Auf ausdrückliche Anfrage lokaler Gruppen, die von politisch motivierter Gewalt bedroht sind, organisiert pbi eine schützende Präsenz mithilfe internationaler Freiwilligenteams. Auf diese Weise bleiben Handlungsräume für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erhalten. Hierbei sind beide – Beschützte und Begleiter – durch ein weltweites Alarmnetz mit Kontakten zur Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft abgesichert.

xl_peace_teaser2Werner Güngerich von Peace Brigades International. Foto: privat

Informationsarbeit und Seminare ergänzen das Engagement für ein gewaltfreies Handeln. Schwerpunkt des Seminars in der Christophorusschule war die Arbeit von pbi in Guatemala und Kolumbien. Es wurde gezeigt, wie internationale Schutzbegleitung, internationale Beobachtung, Informationsarbeit und Lobby-Arbeit vor Ort geleistet werden.

Galerie: Schüler beim Rollenspiel zur Problematik des Palmölbooms in Ländern der sogenannten „Dritten Welt“ (Fotos: privat).