Ottoneum
Spannende Erkärungen zum Zusammenleben mit Mammutherden. Foto: K. von Urff/CJD Oberurff

Wir starteten in der Schule im Raum der Stille, wo alle drei Klassen 6f, 7c und 7e einen kurzen Film über die Steinzeitmenschen als Jäger und Sammler schauten. Nach dem Film fuhren wir mit dem Bus nach Kassel zum Naturkundemuseum (Ottoneum). Dort mussten wir erst ein bisschen warten, weil noch Sachen von der Documenta rausgetragen wurden. Dann durften wir hinein und wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe startete mit der Führung, die andere mit dem Workshop, nach 45 Minuten wurde getauscht.

„Es war ein schöner und informativer Vormittag!

Wir hatten eine Führung von einer netten Frau bekommen, die uns erklärte, wie man Feuer in der Steinzeit gemacht hat. „Am spannendsten fand ich, wie die Steinzeitmenschen ohne Feuerzeug Feuer gemacht haben.“ Auch über Werkzeuge, Waffen, Tiere und das Familienleben haben wie viel  erfahren, also gehört und dort direkt gesehen.

Das Mammut beeindruckte wieder alle

In einer Ecke standen riesige ausgestopfte Mammuts. Dort wurde uns erklärt, wie man früher Mammuts gejagt hat –  wenn man sie überhaupt gejagt hat, denn das war in der Eiszeit ziemlich schwierig. Über die Zähne der Mammuts hat sie was erzählt,  dass die 6 mal mindestens nachwachsen können. Wenn keiner mehr nachwächst , stirbt das Mammut. Zum Schluss hat die Frau ein Mädchen von uns ausgesucht, die wie eine Steinzeit-Jägerin mit Hose, Jacke und Schuhe aus Fell angezogen wurde. Sie hat uns erklärt , dass wenn man eine Bärenmütze hatte, entweder selbst eine sehr gute Jägerin war oder eine nette und großzügige Familie hatte.

Ottoneum
Felix, Daphne und Mia (alle Klasse 7c) beim Basteln eines Steinzeit-Portemonnaies. Foto: K. von Urff/CJD Oberurff

Beim Workshop bekamen wir dünnes Wildleder,einen spitzen Zahn, ein Lederband und ein Steinzeitmesser. Auf dem Leder war ein Kreis gemalt und wir sollten mit dem scharfen Quarzstein den Kreis ausschneiden, was gar nicht so einfach war.. Dann sollten wir mit dem Zahn 12 Löcher in den Kreis stechen. Nun konnten  wir die Schnur durch die Löcher einfädeln und einen Knoten machen. Somit war das Steinzeitbeutelchen fertig und wenn man an den Bändern zieht, geht das Beutelchen zu. Vorher gab es aber noch ein Quiz, bei dem alle Kastanien oder Halbedelsteine für richtige Antworten bekamen – und die kamen dann gleich in den neuen Beutel.

Text zusammengestellt aus mehreren Schülerbeitragen.