Der ältere Herr aus Zimmersrode ist sichtlich beeindruckt. Gerade war er bei der feierlichen Schulaufnahme seiner Enkelin in einer der neuen Klassen der gymnasialen Jahrgangsstufe 5 der Christophorusschule des CJD Oberurff mit dabei.

Sonnige Aussichten: Die neuen fünften Klassen sind nun da. (*)

Bei abendlichen 27 Grad Celsius Außentemperatur wurden in der Turnhalle 138 Schüler herzlich in ihrer neuen Schule begrüßt. „So viele Schüler? Ist das an allen Schulen so?“ fragte der Großvater skeptisch einen gerade vorbeilaufenden Lehrer.

Ausdruck eines erheblichen Vertrauensbeweises der Eltern

Angesichts allgemein sinkender Schülerzahlen, auch in den Landkreisen Schwalm-Eder und Korbach-Frankenberg, dem wesentlichen Einzugsgebiet der Schüler des CJD Oberurff, ist die Schulaufnahme von 138 Schülern der Realschule und des G9-Gymnasiums Ausdruck eines erheblichen Vertrau­ens­beweises der Eltern der Region in das Konzept der Schule, die Lehrer und nicht zuletzt den auch äußerlich ansprechenden „Campus im Grünen“. Die Schulaufnahme am Abend war in diesem Jahr ein Novum, das den Familien­angehörigen eine weitgehend stressfreie Parkplatzsuche ermöglichte.

Der Tradition entsprechend wurden die „Kleinen“ und ihre Angehörigen von Schulleiter Winfried Heger offiziell in Empfang genommen. Das musische Rahmenprogramm gestalteten junge Künstler der Musikschule unter Leitung von Sabine Schmidt. Dazu gehören auch zahlreiche „Ex-Kleine“, die – wie man hier und da hinter vorgehaltener Hand hören konnte – stolz betonen, als Sechstklässler nun zu den Großen zu gehören.

Feierliche Schulaufnahme. (*)

Der Elternbeirat, vertreten durch Marina Manß, überbrachte den Angehörigen der neuen Schüler eine allego­rische Zuckertüte für Eltern, in der sie weise Ratschläge packte, wie der Schulstart sich am besten harmonisch gestalten lassen kann. Jugenddorfpfarrer Hans Walther Reeh interpretierte für die neuen Oberurffer die Legende von Hl. Christophorus und gab am Ende allen frisch Eingeschulten seinen Segen. Die Online-Redaktion wüscht unseren „neuen Kleinen“ alles Gute!

(*) Text/Bild: Andreas Bubrowski