Abenteuer Herbstferien – Schüler der Weblog AG berichten

Am ersten Tag des Kurztrips nach Hamburg haben wir eine Stadtbesichtigung gemacht. Dazu gehörten Rathaus, Gänsemarkt gegangen und Binnenalster. Dass in Hamburg öfters „Schietwetter“ ist, hat sich leider bestätigt: Es hat ziemlich oft geregnet. Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück in die Speicherstadt zum Miniaturwunderland gelaufen, wo es viele Orte in Miniaturgröße gibt, darunter Hamburg und die ganze Schweiz.

Hamburg – Rathaus. Foto: Daniel Schwen

Ungefähr 900 Modelleisenbahnen fahren dort über die Gleisen der Landschaften. Es gibt sieben Themenwelten auf 1.200 Quadratmeter Modellfläche. Über 200.000 Figuren sind aufgestellt und etwa 300.000 Lichter installiert. Die Beleuchtung wechselt dort ständig zwischen Tag und Nacht. Ein Besuch dorthin lohnt sich auf jeden Fall1.

Neben einem Sarg inklusive Skelett Mittag essen

Im Hamburg Dungeon (direkt nebenan) haben wir unter Fledermäusen und diversem Getier neben einem Sarg inklusive Skelett zu Mittag gegessen. Gleich um die Ecke kann man in der Speicherstadt das einzige Gewürzmuseum der Welt besuchen. Hamburg ist bis heute ein großer Umschlagplatz für Gewürze aus allen Ländern der Welt, die man dort riechen, anfassen und probieren kann. Über die Fleete sind wir von der Speicherstadt zu den Landungsbrücken gegangen. Dort haben wir eine Hafenrundfahrt gemacht, viel über die Geschichte Hamburgs erfahren und die großen Containerschiffe, Werften und Umschlagplätze gesehen. Natürlich durfte ein Besuch im Chilehaus nicht fehlen. Viele von euch kennen es durch die RTL-Serie Rachs Restaurantschule.

Rickmer Rickmers – Museumsschiff im Hamburger Hafen. Foto: gemeinfrei

Am nächsten und letzten Tag unserer Reise besuchten wir „BallinStadt“, das Auswanderermuseum Hamburgs. BallinStadt erzählt Geschichten von Menschen, die vor über hundert Jahren ihr Glück in der „Neuen Welt“ suchen wollten. Über den Hamburger Hafen reisten sie nach Ellis Island, der Einwandererstation in New York. In lebendigen Bildern und mit viel Anschauungsmaterial und interaktiven Spielen kann man den Weg der Auswanderer verfolgen. Dort gibt es auch ein Familienforschungszentrum, wo man kostenlos nach ausgewanderten Familienmitgliedern suchen kann.

Der Verfasser. (*)

Später fuhren wir zum Hafen und den Landungsbrücken, um die Rickmer Rickmers zu besichtigen. Dies ist ein 112 Jahre alter Großsegler, der nach vielen Fahrten über die Weltmeere jetzt als Museumsschiff im Hafen liegt. Man kann alle Kajüten und Räume besichtigen und sich das Leben an Bord in dieser Zeit richtig vorstellen. An Bord gibt es ein Restaurant mit leckeren typischen Hamburger Speisen. Dort wird man nicht von Kellnern, sondern von Stewards bedient. Danach ging es zum Hamburger Michel (Kirche St. Michaelis). Mit dem Aufzug ging es hinauf zur Turmspitze. Von dort aus gab es einen grandiosen Rundblick über die ganze Stadt und den Hafen. Leider war unser Kurztrip nach Hamburg dann zu Ende. Wir kommen sicher wieder, es gibt noch viel zu entdecken. JUSTIN KLEIN

(*) Bild/Gestaltung: abu

  1. Tipp: Karten vorher im Internet oder telefonisch vorbestellen. Ansonsten hat man wegen des großen Andrangs keine Chance reinzukommen. Es wird nur eine bestimmte Anzahl Besucher eingelassen.