Von Melanie Kurz (Deutschlehrerin Re-6c)

Aladins Abenteuer“ hieß das Märchenmusical, das die Klasse 6c am Freitagabend (1. Oktober 2010) im Musischen Saal präsentierte. Vier Wochen lang hatten die Schüler an dem Stück gearbeitet, nun war es endlich so weit. Um 18.30 begann die Vorstellung, auf die sich die Schüler schon seit Wochen freuten.

Yannek Wagener. Foto: privat

Die Idee eines Theaterstücks wurde bereits im vergangenen Schuljahr geboren, da die Klasse unbedingt einmal ein Theaterstück in Szene setzen wollte. Zu Beginn des Schuljahres standen im Deutschunterricht Märchen auf dem Programm, eine Textsorte, die sich dafür anbot. Allerdings sollte dieses Mal gezeigt werden, wie sich die Märchenfiguren in unserer heutigen Zeit verhalten würden und so erfanden wir ein modernes Märchen, in dem Rapunzel nicht mit langem Haar auftritt, sondern mit gefärbten Strähnen direkt vom Frisör kommt.

Das schauspielerische Talent
der Schüler kannte keine Grenzen

Hänsel (Dennis Dean Martin) versuchte seine Schwester Gretel (Madlen Kuntzsch) gekonnt zu überreden, auf das Backen von gesunden Bioplätzchen zu verzichten. Aladin (Julius Hinz) erwog aus ökologischen Gründen mit seinem Superteppich zu fliegen. Der König (Yannek Wagener) hatte keine Lust mehr, sein Land zu regieren, weil ihm „eh keiner zuhört“. Nachdem die vorgefertigten Texte verteilt und die Rollen besprochen waren, mussten einige Schüler noch eigene Szenen schreiben, die in die Handlung eingefügt wurden.

Märchenmusical Aladins Abenteuer

CJD Oberurff TV – Ein Film von Stefan Knauff

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Video-Info zur Aufführung am 1. Oktober 2010

Das schauspielerische Talent der Schüler kannte keine Grenzen. Da eine Modernisierung auch erfordert, dass man neue Wege geht, kamen wir nun auf die Idee, ein Musical mit Liedern und Tanzelementen zu entwerfen. Im Musikunterricht bei Musiklehrer Michael Koch wurden also Lieder einstudiert, wobei Lena-Sophie Pudenz und Yannek Wagener jeweils wunderschön ein Solo sangen. Philipp Quanz begleitete die Klavierstimme mit dem Schlagzeug. Da der Musische Saal zu einer Märchenwelt verändert werden musste, stellte die Klasse die benötigten Kulissen im Kunstunterricht her.

Philipp Quanz. Foto: privat

Das Märchenmusical fand bei den Eltern an diesem Abend großen Anklang, sodass einige Zugaben gesungen wurden und die Zuschauer selbst die Gelegenheit bekamen, mitzusingen „Jetzt wird gefeiert…“ Alles in allem ein gelungenes Projekt im Rahmen eines etwas anderen Deutschunterrichtes.

Gestaltung: Andreas Bubrowski