Die Angst vor der FÜNF in den Griff bekommen

Dieses miese Gefühl hat sicher jeder Schüler schon einmal erlebt: Die Klassenarbeit wird zurückgegeben, man schlägt sein Heft auf und … eine dicke Fünf grinst einem hämisch entgegen.

Fit für die nächste Klassenarbeit? Fördermaßnahme einmal anders – hier zwischen Schaffellen auf dem Bauernhof. (*)

In diesem Moment weiß man nicht, wie man sich verhalten soll: Cool tun, sich ein Lächeln aufzwingen, denn die Mitschüler sollen ja nicht sehen, wie sensibel man ist. Oder seinen Gefühlen freien Lauf lassen und den Tränen freien Lauf lassen.

Der Druck wächst ins Unermessliche

Egal, für welche der beiden Situationen man sich entscheidet, eins steht fest: Die Fünf steht da und die nächste Klassenarbeit muss unbedingt besser werden. Aber da ist der springende Punkt. Einfach besser schreiben geht eben nicht „einfach“, selbst wenn man gut vorbereitet ist, denn spätestens bei der nächsten großen Arbeit hat einen dieses dumpfe, unangenehme Bauchgefühl wieder voll im Griff. Der Druck, jetzt besser zu schreiben zu wollen oder zu müssen, wächst ins Unermessliche.

Liegt dann das Arbeitsblatt mit den Aufgaben vor einem – ist das fast wie eine Bedrohung. Im Kopf geht alles durcheinander und heraus kommt im „worst case“ wieder eine schlechte Note. Ein fataler Kreislauf. Wie diese Angst in den Griff bekommen? Hier ein paar nützliche Tipps von einem Experten.

  1. Nach einer schlechten Note den Kopf nicht hängen lassen, sondern nach vorn schauen, beim nächsten Thema konzentriert mitarbeiten.
  2. Im entsprechenden Hefter ein leeres Blatt heften mit der Überschrift DEFIZITE. Dort kann man alle offenen Fragen aufschreiben, die dann mit dem Lehrer bzw. Nachhilfetrainer zu besprechen sind.
  3. Jeden Tag eine viertel Stunde üben bringt mehr, als vor der Klassenarbeit mehrere Stunden am Stück zu pauken.
  4. Wenn es dann soweit ist und das Arbeitsblatt vor einem liegt, nicht in Panik verfallen, sondern lieber denken: Hey, das ist nur ein gewöhnliches Arbeitsblatt, das ich schon tausendmal geübt habe.
  5. Und last but not least: Vor der Klassenarbeit immer gut frühstücken und genug trinken, vielleicht noch ein paar Tropfen tonisierender ätherische Öle (etwa Lavendel) dezent auf seinen Ärmel tropfen.

Nun sollte eigentlich nichts mehr schief gehen … hört sich theoretisch gut an, bleibt zu hoffen, dass es auch praktisch hilft. Also, viel Glück bei der nächsten Klassenarbeit!

(*) Text: Katharina Wollmert (8e/Online-Redaktion), Bild/Gestaltung: abu