Von Barbara Keller (Leitung Tagesgruppe)

Das Grundlagentraining sozialer Kompetenz (GSK) beruht auf dem Konzept, die eigenen sozialen Fähigkeiten zu trainieren, sowie zu stärken. Die Jugendlichen erlernen bei diesem Training soziale Komponenten, wie zum Beispiel nicht ICH sondern WIR, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Gruppenarbeit, Zusammenhalt, Umgänglichkeit, aber auch das Teilen, sowie das Einfühlungsvermögen anzuwenden und zu vermitteln.

Schüler der Tagesgruppe beim GSK-Training. Foto: privat

Diese soziale Kompetenz lässt sich durch gezielte Übungen und Rollenspiele trainieren und weiter ausbauen.

GSK-Projekt von den Schülern der Tagesgruppe im 1. Schulhalbjahr 2008/09

Bau eines Vogelhäuschens:

Auch in diesem Schulhalbjahr bietet die Tagesgruppe wieder im 14-tägigem Rhythmus ihr Grundlagentraining zur Förderung der sozialen Kompetenzen an. In der Kooperationsrunde der ersten Sitzung erarbeiteten die Schüler Ideen zur Ausgestaltung der fünf Sitzungen. Viele gute, interessante sowie kreative Vorschläge wurden in der Gruppe erarbeitet und dokumentiert, und passend zur anstehenden Jahreszeit einigten sie sich auf die Planung und Gestaltung eines Vogelhäuschens.

In der zweiten Sitzung entwarfen die Teilnehmer in eigenangefertigten Skizzen unterschiedlichste Bauvarianten. Alle nur erdenklichen Facetten von architektonischen Bauvarianten wurden entworfen. Von schlichten Häusern, nach dem Motto, weniger ist mehr, über winzige Zweiraumwohnungen bis hin zu Luxushotels mit Balkonen für gemütliche Abendstunden der Vögel, war alles dabei. Im Leitungsteam wurden die verschiedenen Vorschläge ausgewertet. Geeinigt wurde sich auf einen Baustil, der sowohl die einzelnen Vorschläge und Entwürfe der Schüler berücksichtigte, aber dennoch umsetzbar war.

In der dritten Sitzung wurden die Schüler in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Es gab eine Messgruppe, welche den Auftrag hatte, die Maße aus der vorher angefertigten, maßstabsgetreuen Skizze zu bestimmen. Diese Maße wurden an die zweite Gruppe, die Zeichner, weitergeleitet. Diese zeichneten die einzelnen Bauelemente des Häuschens auf Papier, um sie dann zur Schneidegruppe weiterzugeben. Diese dritte Gruppe schnitt die Entwürfe der Baustücke aus und fertigte unter sorgfältigen Arbeitsschritten Schablonen auf Pappe.