Medien machen Schule: Zeitung von gestern?
In der Früh lagen zwei Haufen HNA vor der Tür des Hausmeisters. Da Montag frei war, startete das Projekt „Medien machen Schule“ gleich mit einer Verwirrung. Jan aus der 9d, mit der Verteilung der Zeitungen betraut, griff sich den erst besten Haufen. Um dann grinsend zu vermelden, man hätte uns eine Zeitung von gestern geliefert. Doch er hatte nur den einen von zwei Haufen gegriffen. Den gestrigen.
Feste und frei Mitarbeiter der Weblog-AG haben sich an dem Projekt beteiligt. Bild: Andreas Bubrowski
Ab heute werden, bis Ende März, elf Schüler, feste und frei Mitarbeiter der Weblog-AG, mit der druckfrischen HNA, Ausgabe Fritzlar-Homberg, beliefert.
Teil des Projektes ist es, neben dem gezielten LESEN der Zeitung, auch selbst in der HNA, in der Lokalausgabe und online im HNA-Blog, zu publizieren. Eine heiße Story haben wir schon: In Mathematik erarbeiten drei Klassen gerade einen ersten EduPodcast, „Education-Podcasts“ zu mathematischen Themen VON Schülern FÜR Schüler, zum freien Download als MP3 über RSS.
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Kommentare
Natürlich kostet das Projekt „Medien machen Schule“ auch einiges, wobei die Zeitungen der kleinste Posten sind. Es gibt ja auch noch Lehrerseminare, Lehrmaterial usw. Und natürlich ist das Projekt auch Werbung für uns, die HNA. In der Tat lesen junge Leute viel weniger Zeitung als ihre Eltern und Großeltern. Wir, die Redakteure, sind der Überzeugung, dass sich die Lektüre unserer Zeitung auch für Jugendliche lohnt. Deswegen werben wir für uns. Mit dem Projekt möchten wir aber auch erfahren, was sich Schüler von der Zeitung wünschen. Anregungen nehmen wir gerne an.
DOCH! Das ist ja Teil des gerade laufenden Projektes MEDIEN MACHEN SCHULE. Aber es stimmt, ein Artikel muss letztlich von ALLGEMEINEM INTERESSE sein, sei es, dass er witzig ist oder sonst etwas Besonderes kommuniziert.
Für einen wirklich „Guten“ Sportbericht braucht es aber Erfahrung.
Finde die Idee aber gut , denke aber nicht dass die HNA zulässt dass Schüler ganze Artikel schreiben und die dann in der HNA veröffentlich werden .
Mittlerweile gibt es 8 Fanclubs. Außerdem hat der KSV den höchsten Zuschauerschnitt in der Regionalliga Süd. Im Schnitt kamen in der Hinrunde über 5.000 Zuschauer. Doppelt so hoch wie letzte Saison.
Klären wir zur Redaktionskonferenz am Donnerstag. Interessant wäre, was ein Club aus KS in der HR-Provinz so für Fans hat – außer Dich
Gibt es Fan-Clubs oder so.
Ja, ich würde was zum Sportteil schreiben, die HNA berichtet nämlich sehr viel über den KSV
Klar doch, ist ja auch Absicht. Dann mach mal ;-).
Finde die Sache auch ganz gut. Jedoch finde ich, man könnte auch in anderen Teilen der Hna selbst publizieren, nicht nur die podcasts.
Für eine Zeitung sind solche Aktionen auch und vor allem WERBUNG in eigener Sache. Der Printmarkt ist heiß umkämpft. Viele Journalisten sind unterbezahlt, froh, überhaupt noch einen Job zu haben. Das Internet hat defacto eine der wichtigsten Einnahmequellen, den Stellenmarkt, wegbrechen lassen. Zudem gewinnen elektronische Medien an Bedeutung. In den USA denken große Zeitungen darüber nach, ganz mit den Online-Portalen zu verschmelzen. Sprich den traditionellen Printbereich einzustellen. In dem Sinne kann die HNA ein paar Zeitungen leicht zu verschmerzen. Sie will EUCH als Leser werben. Aber so eine Werbung lassen wir uns doch gern gefallen. ODER?
Ich finde es gut, dass es jetzt eine Zeitung kostenlos gibt, denn so wird das Lesen noch einmal mehr angespornt. Aber macht damit die HNA nicht einen riesen Verlust? Bei ca. 12 Zeitungen pro Tag, da kommen doch einige Euro´s zusammen, oder?