VON DAGMAR BÜRLING, LEITUNG SCHULBIBLIOTHEK

Literaturrecherche. Symbolfoto: A. Bubrowski/CJD Oberurff

Im Mai ist es soweit, die Abiturpräsentationen stehen an. Die Themen sind bekannt, wer noch nicht mit den Vorbereitungen begonnen hat, wird sicher die Zeit der Osterferien nutzen, um sich mit der Recherchearbeit zu befassen. Texte müssen gefunden, gelesen und beurteilt werden, egal in welcher Form, ob digital oder als Printmedium. Zum Standard der seriösen wissenschaftlichen Arbeit gehört nicht nur das Literatur- und Quellenverzeichnis, sondern auch die eindeutige Kennzeichnung, welche Teile der eigenen Arbeit aus welcher Informationsquelle stammen.

Richtlinien für wissenschaftliches Arbeiten

Um Orientierung in der Fülle der verschiedenen Möglichkeiten zu geben, hat sich die Christophorusschule für die Zusammenstellung von ‚Richtlinien zur Quellenangabe und Literaturverzeichnis‘ entschieden, die den Richtlinien für wissenschaftliches Arbeiten an Universitäten und Hochschulen im Großen und Ganzen entsprechen. Was auf den ersten Blick kompliziert und verwirrend klingt, entpuppt sich als praxisnahe Hilfestellung zur erfolgreichen und vor allen Dingen rechtlich unantastbaren Darlegung der benutzten Quellen. Wie unglaublich wichtig dieses Thema ist, zeigt die aktuelle Diskussion, die durch die Doktorarbeit der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey entstanden ist. Bei der Überprüfung der vorliegenden Arbeit sind nicht nur Plagiate in nicht zu vernachlässigender Anzahl entdeckt worden, besonders der sorglose Umgang mit Quellen macht die schriftliche Arbeit der Ministerin angreifbar. Damit Schüler des CJD Oberurff schon von Anfang an korrekt arbeiten können, sind die genannten ‚Richtlinien zur Quellenangabe und Literaturverzeichnis‘ ab sofort als Download oder als Ausdruck über die Bibliothek verfügbar.

(Gestaltung: BUB)