Kellerwald-Marathon: CJD2go-Team stellt sich Schlammschlacht

Von Christina Lechner

Während sich Andere einen gemütlichen Sonntag machten, hat sich am 17. April das Team CJD2go¹, bestehend aus Jakob Kneisler, Niels Roß und der Verfasserin an die 40 Kilometer lange Strecke mit 1.000 Höhenmetern im schönen Gilserberger Hochland, den 19. Kellerwald-Marathon, gewagt. Aufgrund aprilhaft wechselhafter Temperaturen und starker Regenfälle war der Marathon aber eher eine Schlammschlacht, aber eine, die wir um jeden Preis überstehen wollten. Wir waren nicht die einzigen Verrückten. Insgesamt gingen über 700 Fahrer an den Start.

Insgesamt gingen über 700 Fahrer an den Start

Die Startaufstellung war um 9.45 Uhr, wobei das „Vorher-Foto“ in diesem Bericht entstanden ist. Um 10 Uhr signalisierte der Startschuss, dass es losgeht. Schnell merkten wir, dass dies kein „Kindergeburtstag“ wird. Beim ersten Grasweg suchten wir vergebens das Gras, da bereits alles zu Schlamm gefahren wurde. Schuld daran waren die noch Verrückteren, die bereits um 9 Uhr für die 80 und 120 Kilometer gestartet waren.

Schnell merkten wir außerdem, dass dies nur ein Vorgeschmack auf die restliche Strecke war. Steile Anstiege auf Karrenwegen und rasante Abfahrten, bei welchen uns die Äste um die Ohren schnellten. Zwischendurch ging es durch gebirsgflussähnliche Rinnsale abwärts oder über Wurzel, Stock und Stein, wobei man nur mit Mühe sein Gleichgewicht halten konnte. Immer wieder hat man nette Passanten gesehen, die einen anfeuerten und Notfallstationen, wo Verletzte verarztet werden mussten. Und obwohl sich die Strecke vor allem am Ende etwas gezogen hat, erreichten wir drei gut gelaunt und ohne Sturz, ziemlich zeitnah, nach gut drei Stunden das Ziel, wo wir glücklich und zufrieden das „Nachher-Foto“ gemacht haben (folgt in Kürze an dieser Stelle).

(Gestaltung: BUB)