Heiße Temperaturen, coole Erlebnisse
Von Ashley-Ann Schlüter

Klassenfahrt der 7e nach Eschwege – Gefühlte „36 Grad und es wird noch heißer“, und das gleich zu Beginn an diesem Montag, 29. Juni, dem ersten Tag der Klassenfahrt. Womit meine Klassenkameraden und ich dann nicht gerechnet hatten: unsere Zimmer hatte zwei Etagen! Damit begann aber auch schon das Gerangel! Wer schläft oben und wer schläft unten? Abwechslungsreich und aufregend also von Anfang an. Und so sollte es bleiben.
„Landeier“ in der „Großstadt“
TAG EINS – Als die Zimmerbelegung geklärt war, hatten wir Freizeit und das bei herrlichem Wetter! Wir wollten die Zeit nutzen und die Innenstadt von Eschwege erkunden. Okay, wo lang? „Landeier“ in der „Großstadt“, das musste ja einen riesigen Umweg bedeuten, aber wie heißt es so schön „Viele Wege führen nach Rom!“, also auch in die Innenstadt von Eschwege. Blöd nur, dass die Zeit um war, als wir in der Innenstadt ankamen und wir zurück in die Jugendherberge mussten, da dort ein Falkner auf uns wartete.

Wir durften verschiedene Pelze und Schädel von Tieren anschauen sowie am Ende alle (die wollten) Monsieur Pimpf auf die Hand nehmen. Monsieur Pimpf ist ein Eulen-Mann, außer ihm hatte der Falkner noch einen südamerikanischen Vogel dabei. Plötzlich flogen die Vögel über unsere Köpfe und landeten wieder sicher auf ihrem Startplatz. Was für ein Gekreische – und nicht nur die Mädchen! Ziemlich beeindruckend war, dass die Eule ihren Kopf um 360 Grad drehen konnte. Dann wurde es ernst. Ein MÄDCHEN aus unserer Klasse ließ den Falken auf ihrem Arm landen. Ihr habt richtig gelesen – ein Mädchen – kein Junge, die vorher noch total cool getan hatten und jetzt ganz schön blöd aus der Wäsche schauten.
Für den Rest des Tages galt: Freizeit, Abendbrot, Wachbleiben, Nachtwanderung! Bei der Nachtwanderung wurden wir in Dreiergruppen eingeteilt, die dann „roten Lichtern“ zu einem Turm folgen mussten. Als man ankam, durfte man auf den Turm. Auf dem Rückweg ging es an einem Seil entlang. Das ganz ohne Taschenlampen! Wie GRUSELIG! Wir tapsten nur so im Dunkeln herum. Heil wieder in der Jugendherberge angekommen, hieß es Licht aus – schlafen! Ganz ohne Diskussion. Wir waren aber auch kaputt.
Der zweite Tag, da kann ich nur sagen: PUH! WAR DAS ANSTRENGEND! Zwei Stunden in der prallen Sonne laufen und dann zur Abkühlung mit dem Kanu wieder zurückfahren. Wir hatten Zweier-, Dreier- und Vierer-Kanus. Ich saß in einem Dreier-Kanu und wir waren eines der Teams, die am weitesten hinausgepaddelt waren. Plötzlich – OH NEIN! – ließ jemand aus unserem Kanu sein Paddel ins Wasser fallen. Zum Glück hatte unsere Klassenlehrerin das Paddel gefunden, aufgenommen und zu uns ins Kanu gebracht. So konnten wir wieder voll Gas geben, allerdings lagen wir jetzt weit zurück. Nach der Kanufahrt sahen wir alle ein wenig lustig aus. Wir hatten nämlich teilweise Sonnenbrand und waren fix und fertig. Zum Ausklang gab es jetzt einen supergemütlichen Grillabend. Schon wieder alles vorbei!
[mappress mapid=“40″] EschwegeAm dritten Tag Aufstehen, Koffer packen, Zimmer aufräumen! Um neun Uhr war Zimmerübergabe. Nach Hause ging es aber noch nicht, wir hatten noch die Stadtrallye vor uns! Das aber erwies sich als stressige Aktion, denn jeder wollte der Erste sein. Zur Belohnung nach der Stadtrallye hat Frau Volkemer uns zum Eis eingeladen. Anschließend ging es aber wirklich nach Hause. Schade!
(Gestaltung: Andras Bubrowski)
Kommentare
Ein wirklich sehr schöner Artikel, Ashley