„On y va!“– Unser Frankreich-Austausch in Chaumont-en-Vexin

Vom 14. bis zum 23. Mai war es endlich so weit: Nach wochenlangem Planen, Mails-Schreiben und panischem Kofferpacken ging’s los nach Frankreich – genauer gesagt ins Département Oise, 65 km nordwestlich von Paris. Und was sollen wir sagen? C’était magnifique!
Ankommen, Austauschen, Abenteuer
Schon bei der Ankunft wurden wir mit offenen Armen, herzlichen Begrüßungen und einer Mischung aus Nervosität und Vorfreude empfangen. Die französischen Gastfamilien waren unglaublich freundlich – selbst wenn die Kommunikation manchmal eher aus Händen, Füßen und Google Translate bestand. Aber hey: Missverständnisse gehören dazu. Oui oui, das sorgt für Gesprächsstoff am Abendbrottisch.
Von Paris bis zum Meer
Natürlich haben wir auch was von Frankreich gesehen – und wie!
• Paris: Eiffelturm, Louvre, Crêpes – alles dabei. Einige von uns waren zum ersten Mal dort und haben sich direkt in die Stadt der Liebe verliebt.
• Rouen: Eine richtig schöne Stadtführung durch die Altstadt – inklusive Jeanne-d’Arc-Vibes, Fachwerkhäusern und dem Versuch, dem Guide zu folgen.
• Tréport: Ja, wir waren am Meer! Mit Wind in den Haaren, Sand in den Schuhen und das Baguette in der Hand – so geht Frankreich.


Projekte, Bürgermeister und ein Abend voller Abschiede
Am Abschlussabend wurden unsere Schülerprojekte vorgestellt – von kreativen Präsentationen über Videos bis zu einem kleinen Klapptheater, dem « Kamishibai ». Es wurde viel gelacht, applaudiert und am Ende sogar ein bisschen geweint.
Ach ja – wir waren auch beim Bürgermeister, très officiel. Es gab Reden, Fotos, ein bisschen Politik und sehr viel Gastfreundlichkeit.
Besonders auffällig war für uns der Unterschied zwischen dem französischen und dem deutschen Schulsystem. Während in Frankreich oft Schulen mit einem stärker zentralisierten und verschulteren System üblich sind, schätzen wir an unserer kleinen, ländlichen Schule in Deutschland das persönliche Miteinander, die familiäre Atmosphäre und die Freiheiten, die uns das deutsche Schulsystem bietet. Dieser Austausch hat uns noch einmal bewusst gemacht, wie privilegiert wir in vielerlei Hinsicht sind.


Rückbesuch? Oui, s’il vous plaît!
Jetzt freuen wir uns riesig auf den Gegenbesuch unserer französischen Partner*innen. Und wer weiß – vielleicht gibt’s dann den ein oder anderen deutschen Zungenbrecher zu lachen. (“Streichholzschächtelchen”, viel Spaß damit!)
Merci an alle LehrerInnen, OrganisatorInnen, Familien und vor allem an die Schüler*innen, die diesen Austausch so besonders gemacht haben. Bis bald – oder wie man in Frankreich sagt: À bientôt !
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