Fabian Engel (2016) | Bild: Andreas Bubrowski
Fabian Engel: SOMMERZEIT (P. Maar)

Gute Gedanken sind wie ein innerer Regenbogen,
der unser gesamtes Ich in den schönsten Farben
erstrahlen lässt. (Peter Pratsch)

Traditionell vor Ostern: Musik und Rezitation

Der Dienstagabend vor den Osterferien ist in unserer Schule traditionell der Musik und der Rezitation gewidmet. Schulleiter Günter Koch begrüßte im Musischen Saal wieder zahlreiche Eltern, Großeltern und Geschwister, die die Beiträge der Kinder aus den Klassen fünf bis acht und der Jugendmusikschule hören wollten. Das Motto 2016: learn it – love it – show it. Ein Motto, das der Kreativität der jungen Darsteller freien Lauf lässt.

Levke Wadehn stimmte mit dem Indiandertanz (von W. Gillock) die Zuschauer auf den bunten Abend ein. Und dieser Abend hatte sich seinen Namen redlich verdient. Giuseppe Blefari überraschte die Zuschauer mit einer gekonnten Breakdance-Einlage, bevor Jolina Gräbing mit ihrem selbst geschriebenen Gedicht über die Freundschaft alle bezauberte. Im Anschluss folgte ein Ausflug in die Tierwelt. Die Zuschauer machten eine Reise von Werwölfen ( Freya Wadehn: ‚Der Werwolf‘ von C. Morgenstern) zu dem ‚Kükenkindergarten‘ (Pauline Bruns: Kükenkindergarten von J. Krüss), von dort zum ‚Salamanderchor‘ (Ole Brück: ‚Heute singt der Salamanderchor‘ von R. Gernhardt) und zur ‚polyglotten Katze‘ (Johann Ochs: ‚Die polyglotte Katze‘ von H. Erhardt), um schließlich mit Spinnen auf Seifenblasen zu fliegen (Matteo Syring: ‚Die Seifenblase‘ von J. Ringelnatz). ‚Was Tiere nicht können‘ von P. Maar wurde mit viel Temperament von Marvin Roth vorgetragen, der Gegenbeweis ‚Was Tiere aber können‘ genauso ausdrucksvoll von Maybritt Wagener und Evelina Willmann.

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Wenn man Wolkentiere (Yasmin Ringhof: Wolkentiere von Paul Maar) entspannt betrachten will, legt man sich am besten auf eine Frühlingswiese – und Frühling war natürlich das passende Leitmotiv in den Gedichten, die Nora Hieronymus, Amelie Zuschlag, Julian Faust, Nele Vestweber, Johann Köhler und Alina Kaminski präsentierten. Umso überraschender, dass mittendrin scheinbar ein verirrter Gast vom Südpol die Bühne betrat. Passend im schwarzen Frack und mit Zylinder gekleidet, präsentierte Paul Dürolf mit Gestik und Betonung wie ein Profi den ‚Pinguin‘ von M. Baier. Wieder zum Frühling passte natürlich die Liebe, bei der aber nicht jeder so rasch den passenden Parnter findet, wie Marie Weber in ‚Gar nicht so einfach‘ von F.S. Sklenitzka dem amüsierten Publikum erklärte. Und genauso amüsierten sich alle über die ‚Ausreden in der Schule‘ von G. Bydlinnski. Unterbrochen wurden die kurzweiligen und lustigen Rezitationen, von denen hier aus Platzgründen nicht alle genannt werden können, durch stimmungsvolle Musikstücke am Klavier (Yoke und Levke Wadehn, Anneke Schlußnus, Hanna Schröder), an der Geige (Meike Eysert) und am Saxophon (Antonia Arndt, Niclas Aue). Nach der Pause, in der sich Gäste und Künstler mit Brezeln und Getränken stärken konnten – an dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Jahrgangsstufe 12, insbesondere an Louisa Klose, Niklas Kühl und Kathleen Unzicker, ging es dann in die zweite Runde, die durch ein selbst geschriebenes Märchen von Leonie Schneider, aufgeführt als Kamishibai Theater, eingeleitet wurde. Frühlingshaft kamen die folgenden zahlreichen Gedichten daher, auch in anderen Sprachen wie Spanisch oder sogar Hindi. Selbst gedichtet war auch der Bericht über den erfolgreichen Auftritt unserer Schule beim Tigerenten Club – über den besonders starken Applaus dafür freute sich zu Recht Johann Ochs. Den Abschluss bildete ein Klassiker ‚Der Erlkönig‘ von Johann Wolfgang von Goethe, rezitiert von Daniel Bosmann, Burak-Can Özdemir und Florian Wiederhold. Gestrahlt haben die jungen Darsteller. Sie haben ihre Stücke gelernt, geliebt und es allen gezeigt! ELENA RÖSE

(Fotos & Gestaltung: Andreas Bubrowski)

  1. Auswahl und Reihenfolge der Bilder sind ausschließlich fototechnischen Aspekten geschuldet. Sie stellen keine Wertung dar. BUB