Von Carina Führer (Klasse 8b)

Bobby-Car-Pilot. Foto: privat

Physik, Gymnasium (8) – Am Freitag, 7. September hat unsere Klasse 8b ein Bobby-Car-Rennen in der Allee unserer Schule veranstaltet. Dabei wollten wir im Rahmen des Physik­unter­richtes heraus­finden, welche Geschwindigkeit ein Bobby-Car, ohne dass man es anstößt, auf der leicht abschüssigen Allee erreichen kann. Dazu hatten wir alle zehn Meter einen Schüler unserer Klasse positioniert, damit er die Zeit an der Stelle stoppen kann. Wir gingen mit vier Bobby-Cars an den Start. Aber bevor die Fahrer losfahren konnten, haben sie sich noch Schutzausrüstung angezogen.

Francas Zeit im zweiten Rennen die beste

Unmittelbar nach den Probefahrten haben Lisa-Maria, Franca, Henrik und Sarah, unsere ersten Starter, ihre Positionen eingenommen. Nun ging alles ganz schnell. Lara gab das Signal zum Starten und die Vier rollten los, natürlich ohne sich mit den Füßen abzustoßen. Sie fuhren die 100 Meter der Allee hinunter. Am Ende des ersten Rennens kam Franca als Erste ins Ziel, gefolgt von Lisa-Maria, Henrik und Sarah. Das zweite Rennen verlief genauso, es hatte sogar das gleiche Ende.

Allee als Rennstrecke. Foto: privat

Im dritten und vierten Rennen starteten Lukas, Josef, Hannah und Christoph. Das dritte Rennen gewann Hannah vor Lukas, Josef und Christoph und das vierte Rennen endete so, Josef war vor Hannah, Lukas und Christoph. Nach dem ganzen Spektakel gingen wir zurück in unseren Unterrichtsraum und schrieben die gestoppten Zeiten an die Tafel. Dabei stellten wir fest, dass Francas Zeit im zweiten Rennen die beste war.

Wissenschaftliche Auswertung

Die Bobby-Cars bewegen sich nicht gleichförmig, da sich die Durchschnitts­geschwindigkeit ändert. Das liegt auch daran, dass jedes Bobby-Car unter­schiedlich schnell ist und eine verschiedene Qualität besitzt. Desto schwerer der Fahrer ist, desto schneller ist das Bobby-Car. Dies liegt auch an der Erdanziehungskraft. Die Straße war uneben, dass heißt, die Bobby-Cars werden abgebremst. Die Durchschnittsgeschwindigkeit (gleich der Momen­tan­geschwindigkeit) ändert sich sehr oft. Dies ist einer der Gründe, dass es keine gleichförmige Bewegung ist. Es ist also eine ungleichförmige Bewegung. Die Definition dazu:

Ungleichförmige Bewegung heißt eine Bewegung, wenn sich der Betrag der Momentangeschwindigkeit ändert.

Da sie sich ändert, ist es eine ungleichförmige Bewegung. Demnach ist also jedes Anfahren aus dem Stand, jedes Beschleunigen, jedes Abremsen eine ungleichförmige Bewegung.

BEWEIS: HENRIK RENNEN 1

  • Bei 10 bis 20 Metern: 10m / 2,6s = 3,4 m/s
  • Bei 20 bis 30 Metern: 10m / 3,3s = 3,0 m/s

Die Momentangeschwindigkeit von Henrik hat sich in den unterschiedlichen Streckenabschnitten signifikant verändert. Dies ist der Beweis dafür, dass es eine ungleichförmige Bewegung ist.

(Gestaltung: BUB)