Reisetagebuch von Elisa Härlin (9e1)

Am 13. Mai startete um 8.00 Uhr der Bus mit 25 Schülern der Klassen sieben und acht von Oberurff nach Chaumont. Nach einer langen Reise kamen wir um 19.00 Uhr in dem kleinen Städtchen Chaumont an. Dort warteten die französischen Austauschschüler schon mit großer Spannung auf uns. Wir verbrachten den ersten Abend in unseren Familien. Nun stand das Wochenende in der „neuen“ Familie bevor.

Französisch-deutsche Begegnung. Foto: privat

Einige von uns fuhren in einen Freizeitpark, andere hatten die Gelegenheit, Paris kennenzulernen oder einfach den Alltag in der Familie zu verbringen. Drei Tage später, am 16. Mai, trafen sich alle deutschen und französischen Schüler um 8.00 Uhr. Wir fuhren nach Amiens. Dort besichtigten wir das Museum von Jules Verne und sahen uns die große Kathedrale an. Um 17.00 Uhr ging es dann wieder Richtung Chaumont und von dort aus in die kleinen, in der Umgebung liegenden Dörfer unserer Gastgeber zurück. Am nächsten Morgen hieß es dann, einen Tag lang in die französische Schule zu gehen.

Picknick am Eiffelturm

Der Schultag eines Franzosen ist echt lang, von 8 bis 17.00 Uhr. Zwischendurch gab es kleine Pausen und eine Mittagspause mit Essen in der Kantine. Am Abend des 17. Mai gingen wir von den zwei Schulen aus zum Rathaus, wo wir herzlich vom Bürgermeister Monsieur Rambourg begrüßt wurden. Am nächsten Morgen gingen wir erneut mit zum Unterricht und hatten dann den restlichen Tag, also ab 17.00 Uhr, zur freien Vergnügung. Am Donnerstag ging es dann gemeinsam nach Paris. Und zwar in zwei Museen. Die Ausstellungen hatten folgende Themen, Art Déco-Art Nouveau und La Maison2 de Balzac. Zwischendurch gab es noch ein Picknick am Eiffelturm.

Am letzten Tag gingen wir noch einmal mit unseren Austauschpartnern in die Schule und trafen uns dann am Nachmittag gemeinsam an der Sporthalle des Collège Maupassant. Dort gab es einen kleinen sportlichen Wettkampf. Und am Abend gegen 19.00 Uhr begann der Abschiedsabend. Es wurde viel geredet und gegessen und wir hatten viel Spaß miteinander.

Die Verfasserin. Bild: abu

Am Morgen des 21. Mai war es dann soweit, Abschied zu nehmen. Die Woche mit den vielen Eindrücken war vorbei und nun ging es wieder zurück nach Deutschland. Wir verabschiedeten uns mit der einen oder anderen Träne von unseren Gastfamilien und unseren neugewonnenen Freunden und setzten uns in den Bus.

Um 17.30 Uhr kamen wir alle, ein wenig erschöpft, aber doch fröhlich in Oberurff an und wurden von unseren Eltern liebevoll in Empfang genommen.

(Redaktion: Biggi Gora, Gestaltung: Andreas Bubrowski)

  1. Gymnasium G9
  2. Maison=Haus