Die Fahrt nach Jesberg zum Altenheim der Diakonie dauert fünf Minuten. Dort angekommen werden wir schon erwartet. Vier ältere Menschen schauen neugierig in unsere Gesichter. Vom Krach Rückens von Stühlen und Tischen angelockt, schaut noch eine Dame vorbei – und bleibt.

Jung und Alt – zusammen. Foto: privat

Wer glaubt, dass es einfach sei, in Spielen, wie Mühle, Dame oder Canasta die Älteren zu schlagen, der irrt. Aber an diesem Tag ging es nicht darum zu gewinnen, sondern ein wenig mehr Leben in den Alltag der Bewohner zu bringen. Nicht nur für sie waren es neue Erfahrungen, sondern auch für uns.

Galerie zum Besuch in Jesberg. Fotos: privat

Wir hörten viele Geschichten aus längst vergangenen Tagen. Aber es wurde sich auch viel geärgert oder gefreut, wenn eine Figur aus dem Mensch-ärgere-dich-nicht-Feld rausgeschmissen wurde. Es wurde viel gelacht, sowohl von den Jungen als auch von den Älteren. Als wir wieder fahren, sind die ersten müde, andere haben Hunger. Es hat allen Spaß gemacht und wir freuen uns auf das nächste Mal, sie zu besuchen. Und sie freuen sich auf uns. Na, dann baldiges Wiedersehen. KONSTANZE MAURER

(Gestaltung: abu)