Einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen Mix aus Gedicht-
vorträgen und musikalischen Einlagen bereiteten die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zwölf ihren Zuhörern beim inzwischen bereits dreizehnten Musischen Abend.

xl_musiteaserSabine Schmidt (li.), eine der Organisatoren des Musischen Abends, macht auch selbst mit. (*)

Marli Siebert hatte wie immer gemeinsam mit den anderen Deutschlehrern die Organisation der gesprochenen Texte übernommen, Sabine Schmidt mit ihren Kolleginnen von der Musikschule die der Instrumentalbeiträge. Als besonderer Anreiz zum Mitmachen stand die Chance, bei den diesjährigen Musischen Festtagen in Zwickau (13. bis 17. Mai) dabei sein zu dürfen – die zehn besten Rezitatoren würden dafür ausgewählt, wie Marli Siebert erklärte.

15 Mädchen und Jungen hatten sichtlich Spaß

Das gesprochene Wort wurde in sowohl klassischer als auch moderner Form dargeboten. Da wurde zum Beispiel der Frühling in seiner überbordenden Schönheit begrüßt, und auch die Sehnsucht nach der alles durchflutenden Sonne fand ihren Ausdruck. Besonders beliebt waren die humoristisch geprägten Gedichte Heinz Erhardts mit stets überraschender Pointe oder die des Halb-Melancholikers Erich Kästner mit seinen bittersüßen Weisheiten.

xl_musiElisa und Katharina (v. li.), Gy-7e, mit Herz und Seele dabei. (*)

Anerkennenswert war der Beitrag der AG „Rezitation“ der fünften Klassen: Die 15 Mädchen und Jungen hatten sichtlich Spaß an ihrem Vortrag über den Ritter Fips von Fipsenstein, der nach vielerlei Abenteuern schmählich endet. Und auch ein unbekannter Verfasser erhielt viel Applaus für sein „Honigkuchenherz“, wobei hier allerdings das rhetorische Naturtalent Julian Manß einen entscheidenden Anteil hatte.

Galerie zum Musischen Abend 13.0 (*)

Ein berührender Höhepunkt war ebenfalls die in acht Sprachen vorgetragene Version der bekannten Definition von Liebe, „Was es ist“ von Erich Fried. Block- und Querflöten, Gitarre, Geige und Klavier waren die Instrumente, die die jungen Schüler der Musikschule vorführten. Zu den Darbietungen gehörten bekannte Werke wie Mozarts „Türkischer Marsch“ und ein Präludium von Johann Sebastian Bach, aber auch romantische Stücke und kleine Tänze.

(*) Fotos: Marise Moniac, Gestaltung: Andreas Bubrowski