Baufahrzeuge weg, Betonplatte da. Bild: BUB
Baufahrzeuge weg, Betonplatte da. Bild: BUB

Baufahrzeuge weg, Betonplatte da. Nichts rührt sich unter der Frühlings­sonne auf dem Baugrund für die neue Cafeteria. Schon werden die ersten Schüler ungeduldig. Sie meinen, nur weil sie nichts sehen, passiert nichts. Doch wie im richtigen Leben ist es umgekehrt: Es passiert viel, obwohl man nichts sieht. Eines Tages werden ein paar Tieflader auftauchen und dann wird es ganz schnell gehen. Die vorgefertigten Teile werden auf die Betonplatte montiert. Danach beginnt der Innenausbau. Optimistisch war die Fertigstellung für Juni geplant. Bislang spricht nichts gegen diese Planung. Im nahen Spangenberg wächst die Cafeteria bereits in der Werkhalle der beauftragten Firma. Der Bau ist nach dem Prinzip der Fertighaus-Bauweise konzipiert.

Erste Begehrlichkeiten richten sich auf die zukünftige Nutzung des Häuschens und des Oktogons. Beide werden durch die neue Cafeteria sozusagen frei. „Wir werden zum gegebenen Zeitpunkt entscheiden, wie man die beiden Gebäude für alle sinnvoll nutzen kann,“ meint Schulleiter Winfried Heger auf Anfrage dazu. Das mag die enttäuschen, die sich im Geiste schon als mögliche Hausherren der kleinen Objekte sehen. Doch erstens ist Vorfreude schönste Freude und zweitens kann man nach alter Germanenregel das Bärenfell erst teilen, wenn der Bär erlegt ist. Noch ist die Cafeteria nicht da. ANDREAS BUBROWSKI