Von Erika Bick

Eine Nachlese – Vom 18. bis 22. Sept. war die Klasse 5d in Licherode im ökologischen Schullandheim. Als Klassenlehrerin dieser Klasse möchte ich sagen, dass es eine sehr schöne Fahrt war. Es gab zwar die üblichen kleinen Probleme, wie Heimweh, Rangeleien zwischen einzelnen Schülern oder zu große Lautstärke bei den Mahlzeiten, aber insgesamt war und bin ich mit den Problemlösungen sehr zufrieden.

Licherode 2006Beliebter Pflichtteil – das Lagerfeuer am letzten Tag (Foto: privat)

Gelobt hat uns das Küchenpersonal, weil der Tischdienst außerordentlich gut geklappt hat. Auch ich war überrascht, dass diese sonst eher nicht so beliebte Tätigkeit so gut ohne nörgeln und murren angenommen wurde. Deshalb auch von mir auf diesem Wege noch einmal ein großes Lob an die Klasse.

Das Programm ist bei den Schülern und Schülerinnen gut angekommen, was man sicherlich auch an den nachfolgenden schriftlichen Beiträgen erkennen kann. Allerdings ist nicht über jede Aktivität ein Bericht geschrieben worden. Und das Ziel, das schnelle Kennenlernen der Kinder untereinander, verbunden mit dem Knüpfen neuer Freundschaften, ist auch erreicht. Alles in allem eine gelungene Fahrt!

Die Apfelpresser (von Jan Schöneweiß)

Als allererstes haben wir uns versammelt. Danach sind wir auf eine Wiese gegangen, um die Äpfel zu sammeln. In Fünfer-Gruppen haben wir zwei Körbe mit Äpfeln gefüllt. Als ich einen Stock aufhob, bissen mich drei rote Ameisen. Es brannte ein bisschen. Wir gingen mit den Körben voll Äpfeln auf die Terrasse. Dort erklärte uns Alexander, wie eine Apfelpresse funktioniert. Als erstes haben wir die Äpfel klein geschnitten. Die Apfelstückchen sind in einen Trichter gekommen. Man muss eine Handkurbel an der Apfelpresse betätigen, um die Apfelstückchen zu zerkleinern. Jeder durfte die Kurbel an der Apfelpresse ausprobieren. Die Apfelstückchen wurden durch Walzen zermatscht und fielen in ein Holzgefäß. Wir haben eine Holzplatte auf die zermatschten Apfelstückchen gelegt. Durch eine Kurbel an der Apfelpresse wurde dann Druck ausgeübt. Durch eine Öffnung floss nun der gepresste Saft noch in ein Sieb und dann in eine Wanne. Allen schmeckte der selbst gemachte Apfelsaft sehr gut!.

Licherode 2006Rindenbootbauer (Foto: privat)

Der erste Abend (von Yannik Schwalm)

Montagnacht war unser Zimmer bis 1.30 Uhr wach. David, Jonas und Lukas sind so um 0.00 Uhr zu den Mädchen gegangen. Danach kamen sie wieder, dann um 0.30 haben sie sich abgewechselt mit Privatküssen. Dann sind alle wieder rüber gegangen. Dann hat irgendjemand das dem Herrn Ottemeier gesagt, dass die Mädchen laut sind. Herr Ottemeier kam und Lukas, Jonas und David haben fast einen Tadel bekommen.

Die Waldrallye (von Fabian Urbanek)

Es war ein schöner Tag in Licherode. Gerade als meine Gruppe und ich am Sportplatz ankamen, mussten wir das dritte Rätsel lösen. Als wir bei der ersten Mission ankamen, wollte Frau Bick, dass wir zurückgehen, denn die andere Gruppe war noch dran. Als wir endlich dran waren, mussten wir an Bäumen entlang gehen. Ich wäre fast einen Baum hoch geklettert. Als wir an der nächsten Station waren, trafen wir die anderen (Fabians Gruppe). Laura fiel auf einmal um und sie weinte. Die Gruppe von Fabian blieb bei ihr und wir gingen weiter. Als wir das Dorf entdeckten, rannten wir so schnell wir konnten zurück. Als wir wieder zuhause waren, sagten wir Herrn Ottemeier Bescheid. Zum Glück ist Laura nichts passiert und wir konnten alle weiter Spielen.

Licherode 2006Rindenboot

Rindenboote (von Aaron Wilhelmi)

Zuerst sind wir in den Wald gegangen und haben Rinde gesucht. Dann haben wir ein Loch in die Mitte der Rinde gebohrt. Da haben wir einen Stock hinein gesteckt. Über den Stock legten wir Stoff. Anschließend haben wir Schrauben reingedreht und Wolle drum herum gespannt. Dann war es fertig.

Das Fußballspiel in Licherode (von Daniel Derr)

Am Donnerstag, den 21.9.06 gingen Yannik, Melissa, Lukas Wickert, Lukas Herter, Jonas, Fabian Kohrell, Felix und Daniel mit Herrn Ottemeier zum Fußballplatz um Fußball zu spielen. Sie wurden in Gruppen eingeteilt, und zwar: Lukas Wickert, Jonas, Felix und Daniel waren die eine Gruppe und mussten gegen Yannik, Melissa, Lukas Herter, Fabian Kohrell, die andere Gruppe, spielen. Und nach dem Elfmeterschießen war der Punktestand 10:10 gewesen. Danach gingen wir alle wieder zum Schullandheim.

Freizeitbeschäftigungen (von Melissa Schmerer)

In Licherode habe ich oft Tischtennis gespielt und auf dem Gelände mit den Klassen gespielt. Ich bin auch mit meinen Freunden zu den Schafen gegangen und habe dort auf der Wiese gespielt. Aber am meisten war ich mit meinen Freundinnen auf dem coolen Spielplatz auf den coolen Schaukeln.

Licherode 2006Staudammbauer (Foto: privat)

Spielen auf dem Gelände (von Kerstin Schäfer)

Am Donnerstag, den 21.9.06 durfte jeder Schüler sich in eines der verschiedenen Themen, z.B. Fußball, Hüttenbau oder Theater einwählen. Ich entschloss mich mit mehreren Mädchen und Jungen Theater zu spielen. Wir stellten uns in einem großen Kreis auf. Die Spielregel funktionierte so: ein Kind sagte seinem rechten oder linken Nachbarn etwas vor, und dieser musste es zum nächsten Nachbarn genauso nachsagen oder konnte selber etwas Neues dazu dichten. Hierbei kamen die lustigsten Sprüche heraus.

Die Dorfrallye (von Jonas Lorenz)

Am Montagnachmittag haben wir eine Dorfrallye gemacht. Wir mussten in Dreier- oder Vierer-Gruppen gehen. Einer der Gruppe musste die Zettel halten, auf denen die Fragen standen. Die Fragen waren nicht einfach. Waren alle Fragen beantwortet, sollten wir den Zettel einem Lehrer geben. Dann mussten wir uns erst einmal ausruhen, denn sie waren sehr schwierig.

Der Waldwunderweg (von Marc-Antonio Fenner)

Licherode 2006Im Schlammloch

Nach dem Waldwunderweg ging die Klasse 5d zu einem Fluss, an dem die Kinder Staudämme bauten. Einige Kinder suchten nach Wassertieren. Marc- Antonio hatte Probleme mit einem Schlammloch, in dem er fest steckte. Es war fast wie Treibsand. Nur mit der Hilfe von den anderen (Daniel, Jonas, Alina, Nora und Lukas W.) kam er wieder frei. Es war ein sehr schöner Tag und ein tolles Erlebnis!

Licherode 2006Wald mit den Sinnen spüren

Wald erfahren mit verschiedenen Sinnen (von Bastian Heinrich)

Wir, die Klasse 5d, sind in den Wald gegangen. Am Rand des Waldes durfte sich jeder einen Partner aussuchen. Einer von den beiden hat eine Augenklappe bekommen. Dann sind wir den Waldweg entlang gegangen Es war gar nicht so einfach geführt zu werden. Dann sind wir an einer Kreuzung stehen geblieben.

Die Nachtwanderung (von Laura Caspari und Felix Eysert)

Wir haben uns am Mittwochabend um 20.00 Uhr im Hof getroffen. Dort haben Frau Bick und Herr Ottemeier noch ein paar Sätze gesagt. Danach sind wir losgegangen, erst ein Stück durchs Dorf. Nach etwa vier Minuten kamen wir in ein dunkles Stück Wald. Plötzlich raschelte es im Gebüsch, doch wir konnten nichts sehen. Nach kurzer Zeit kamen wir an der ICE-Bahn an, aber wir konnten keinen ICE sehen. Nach fünf Minuten sind wir weiter gegangen. Dann mussten wir in Dreier-Gruppen alleine durch ein Stückchen Wald gehen und den richtigen Weg finden. Dann sind wir alle zusammen durch das Dorf wieder zum Schullandheim zurückgegangen.

Unsere Klassenfahrt nach Licherode (von David Braun)

Ich war letzte Woche auf Klassenfahrt. Am Anfang fand ich es langweilig, aber später, so nach einem Tag war es cool. Ich hatte nette Zimmergenossen, sie hießen Lukas F., Jonas, Yannik und Daniel. Wir haben in der vorletzten Nacht eine Nachtwanderung gemacht. Mit drei Freunden habe ich auch noch ein Tischtennisturnier gemacht. In der letzten Nacht haben die die wollten noch eine Nachtwanderung gemacht, die zu der ICE-Strecke ging. Auf dem Weh dorthin sah ich ein Wildschwein, das uns über den Weg gelaufen war.

Schminkalarm (von Alina Wurst)

Uns Mädchen war langweilig. Dann habe ich zu Nora gesagt, dass wir uns ja schminken könnten. Also haben wir uns geschminkt, so halb jedenfalls. Auf einmal sind ein paar Jungs reingeplatzt, was sie jeden Tag immer mal gemacht haben und haben uns gesehen.

Licherode 2006Schminkalarm!

Dann haben sie überall herumerzählt, dass wir uns schminken. Nach einer kurzen Zeit hat Katrin oder Melissa gesagt:“ Kommt, wir nehmen uns einen Lippenstift und malen sie an.“ Wir sind in den Flur gegangen und haben manche Jungs mit Lippenstift angemalt. Dann haben wir (Nora und ich) David genommen und ihn auf Lauras Bett gelegt.

Zuerst haben wir Davids Teddy genommen und dann ist er abgehauen. Dann bin ich rüber gegangen und habe seine Hausschuhe geholt. Nun ist er zu uns gekommen und wir haben ihn geschnappt. Wir wollten ihn schminken, aber er hatte zuerst was dagegen, aber dann durfte ich ihn doch schminken. Danach haben wir ihm seine Sachen zurückgegeben.

Das schwarze Schaf (von Fabian Urbanek)

Es war am vorletzten Abend vor dem Stockbrotbacken. Lukas und ich wollten ein letztes Mal mit den Schafen spielen, wir wollten sie zum letzten Mal füttern. Auf einmal rannte das Schaf Hollie auf uns los. Es war dunkel und wir konnten nur schwer sehen, dass es uns jagte. Plötzlich rutschte Lukas aus, das Schaf kam näher, fast übertrampelte es ihn. Zum Glück konnte Lukas sic noch zur Seite rollen. Dann mussten wir nur noch im Dunkeln zurückkommen, denn wir wollten ja noch Stockbrot backen.