Evaluation als Schulprojekt | Foto: M. v. Kortzfleisch/CJD Oberurff
Evaluation als Schulprojekt – hält Schule in Bewegung.

Zum Ende des Schuljahres 2015/2016 haben wir in der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Oberurff eine Schulevaluation durchgeführt. Als Werkzeug hierfür wurde ein praxisbewährtes Instrument der Kompetenzstelle für Schulentwicklung und Evaluation der Lehrstühle Schulpädagogik und Religionspädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg implementiert: WWSE – Wahrnehmung- und Werteorientierte Schulentwicklung.

Arbeitsergebnisse halten unsere Schule in Bewegung

Bei dieser Evaluation sind Schüler der Klasse 6, 8 und 10 und der Jahrgangsstufe 12 befragt worden. In den Klassen sechs bis zehn ist jeweils eine Klasse aus dem Gymnasium und eine Klasse aus der Realschule befragt worden. Die Eltern dieser Schüler konnten sich ebenfalls an der Befragung beteiligen, und auch die Elternsprecher aller Klassen in Oberurff haben Fragebögen zur Beantwortung bekommen. Der Fragebogen umfasst drei Themenbereiche:

  1. Organisationsentwicklung
  2. Personalentwicklung
  3. Unterrichtsentwicklung

Hierbei stehen immer zwei Fragen im direkten Zusammenhang: Die erste Frage bezieht sich immer auf das ideale Bild einer Schule, die zweite Frage geht dann auf den Ist-Stand an unserer Schule ein. Die durchschnittlichen Ergebnisse zu den Fragen werden in der Auswertung nebeneinandergestellt. Dadurch ist es möglich, die angestrebte Schule und die tatsächliche Schule miteinander zu vergleichen. Bei einer Auswertungssitzung mit den Lehrern und den Elternbeiratsvorsitzenden haben sich einige Arbeitsfelder ergeben. Aus jedem der Bereiche wurde ein Thema am pädagogischen Tag erarbeitet. Auch hierbei waren Vertreter der Elternschaft und der Schüler beteiligt. Es gab fünf Themenfelder:

  1. Personalfürsorge
  2. Fortbildung
  3. Zuständigkeiten
  4. Kollegiale Zusammenarbeit
  5. Kopfnoten

Der pädagogische Tag fand am 9. Januar statt. Zu den jeweiligen Themen gab es verschiedene Untergruppen. In unterschiedlichen Arbeitsphasen wurde in diesen Gruppen intensiv gearbeitet. Die Zwischenergebnisse wurden vor dem Mittagessen vorgestellt. Nach der Mittagspause wurden durch die Untergruppen Prioritäten festgesetzt, woraus sich einige Arbeitsaufträge ergeben haben. In den nächsten Wochen wird an diesen Aufträgen weitergearbeitet. Es wurde hochkonzentriert gearbeitet und die Arbeitsergebnisse halten unsere Schule jetzt in Bewegung. In regelmäßigen Abständen ist es wichtig, im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung, so intensiv arbeiten zu können. Der Tag war sehr anstrengend und arbeitsintensiv, aber auch sehr erfolgreich. Es hat allen Teilnehmern Spaß gemacht, am Ende des Tages die Erfolge zu sehen. Wir erwarten mit Spannung die fertigen Arbeitsergebnisse. MAGNUS VON KORTZFLEISCH

Linskunten (Download im Format PDF): Evaluation CJD Oberurff

(Gestaltung: Andreas Bubrowski)