Foto: privat
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Umweltschonend und dazu kostengünstig: So fährt das Hybridfahrzeug Audi a3 e-tron von Nils Schnetzler, Lehrer für Biologie, Sport und Erdkunde. Im Prinzip ist das so, könnte man sagen, denn eine elektrische Ladung reicht nur 35 bis 40 Kilometer. Damit Schnetzler die Strecke von seinem Wohnort Gemünden/Wohra bis zur Schule in Oberurff und zurück problemlos und komplett CO2-neutral zurücklegen kann, ohne auf den Benzinmotor umzuschalten, brauchte es eine Lademöglichkeit vor Ort.

Überraschung und Sponsoringgeschenk

Schnetzler nahm Kontakt mit der Schulleitung und der Gemeinde Bad Zwesten auf und stieß auf offene Ohren. Sowohl Schulleiter Günter Koch als auch Verwaltungschefin Nicole Rademacher und Bürgermeister Michael Köhler waren angetan von seiner Idee und erkannten den zukunftsweisenden Ansatz sowie die Vorbildfunktion für die jungen Erwachsenen an unserer Schule. Diese soll schließlich als zukunftsorientiertes und innovatives Unternehmen verstanden werden, womit sich auch die Hoffnung verbindet, weiteren Kollegen die umweltfreundliche und lautlose Variante des Autofahrens schmackhaft zu machen. Dank der Hilfe durch Bürgermeister Köhler konnte ein guter Kontakt zum örtlichen Grundversorger hergestellt werden, der ebenfalls bereit war, die Idee Schnetzlers zu unterstützen. Lars Neige von der EWF (Energie Waldeck-Frankenberg) besuchte unsere Schule, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Als Überraschung und Sponsoringgeschenk brachte er eine Wandladestation im Wert von zirka 1‘000 Euro mit. Diese steht inzwischen allen Mitarbeitern und interessierten Schülern mit zwei eigens dafür vorgesehenen Lade(park)plätzen zur Verfügung. MARISE MONIAC

(Gestaltung: BUB)