Von Christian Rudolph (6d)

Meine Klasse (6d) mit Frau Hempel. Foto: K.v.Urff/CJD Oberurff
Meine Klasse (6d) mit Frau Hempel. Foto: K.v.Urff/CJD Oberurff

Am 15. April 2016 sind die Klasse 6b mit Frau Röse und meine Klasse (6d) mit Frau Hempel und Frau von Urff nach Kassel in das Naturkundemuseum Ottoneum in die Ausstellung ‚Sex und Evolution‘ gefahren. Dort angekommen durfte die Klasse 6b schon mit der Führung beginnen. Wir kamen erst einige Zeit später dran. Unsere Führerin stellte sich vor und danach begannen wir mit der Führung. Wir gingen in den ersten großen Raum und setzten uns vor eine Absperrung, wo ein Zelt aufgebaut war und vier Beine hinausguckten.

Pflanzen haben auch Sex

Das sollte Sex eines Paares darstellen. Daneben war ein Storch. Unsere Führerin erklärte uns, warum öfters gesagt wird, dass der Storch die Kinder bringt. Der Mythos kommt von einer Geranienart, die Ende Sommer wächst. Die Menschen sagten damals, dass wenn man sich einen Tee aus dieser Pflanze zubereitete, man dann schneller schwanger werden würde. Neun Monate später, wenn das Kind zur Welt kommt, kommen auch die Störche zurück zu uns. So entstand der Mythos, dass der Storch die Kinder bringt.

Danach gingen wir in einen anderen Teil des Raumes. Dort waren drei verschiedene Pflanzen ausgestellt und uns wurde erklärt, das Pflanzen auch Sex haben. Nur auf verschiedene Art und Weise. Manche lassen sich von Bienen bestäuben, andere durch den Wind. Als wir dort fertig waren, sind wir zu zwei Aquarien gegangen, und uns wurde erklärt, wie manche Fische, Amphibien und andere Tiere sich fortpflanzen. Als Beispiel für Fische waren in dem einen Becken Guppys, in dem anderen Aquarium, als Beispiel für Amphibien ein Axolotl (eine Molchart).

Es gab noch viele andere Räume, wo auch ausgestopfte Tiere während der Paarung ausgestellt waren. Was lustig aussah, waren zwei Füchse, die nicht mehr von einander loskamen, da der Penis des männlichen Tieres nicht mehr aus dem Weibchen hinauskam! Dann waren wir noch in einem Raum, wo eine blaue Ecke war und zwei Delphine aus Plastik von der Decke hingen. Der eine Delphin, der über dem anderen war, steckte seinen Penis in das Blasloch des anderen. Wir erfuhren, dass das, was die beiden da machten, Blaslochsex genannt wurde, und beide Delphine männliche Tiere waren, also homosexuell waren. Dasselbe war auch bei zwei Pinguinen, die ihr Leben lang zusammenlebten. Außerdem war auch ein großes Etwas ausgestellt, das sich nach der Information unserer Führerin als ein 1,60 Meter großes Pottwalpenis entpuppte. Danach sind wir ohne die Klasse 6b noch ein bisschen in der Karlsaue spazieren gegangen. Wir hatten alle einen schönen Tag.

(Gestaltung: BUB)