Von Elisa Unzicker & Svenja Hilgenberg (Jhgs. 11)

Am 7. Oktober 2010 sind wir mit einer achtköpfigen Gruppe (plus Herr und Frau Czypull) von Frankfurt Richtung Washington losgeflogen. Nach achtstündigem Flug und einer Menge Kontrollen waren alle relativ müde und froh, endlich in Washington anzukommen, wo wir drei Tage verbrachten.

Gruppenbild mit Capitol Hill. Foto: privat

Die Sonne und auch Heidi (Mrs. Carpenter) erfreuten uns mit ihrer Anwesenheit. Heidi allerdings, die den ganzen Austausch organisierte, wollte uns ganz (und wirklich ganz!) Washington zeigen. Wir sind daher in den drei Tagen durch halb Washington gerannt. Sie zeigte uns alles, was man sehen kann (Mall, Museen, Weißes Haus).

Alle waren ziemlich aufgeregt

Sonntag flogen wir nach Charlotte. Alle waren ziemlich aufgeregt, da wir von da an mit unseren Gastfamilien zusammenleben sollten. Am Montag fiel für alle die Schule aus und wir verbrachten den Tag mit unseren Familien, gingen zum Beispiel shoppen oder schauten uns Charlotte an. Der erste Schultag war Dienstag. Die Charlotte Latin School ist ganz anders als das CJD in Oberurff – größer, besser ausgestattet (selbst die Bibliothek ist fast doppelt so groß wie unsere Cafeteria), auch das Essen in der Cafeteria, das für uns umsonst war, schmeckte.

Das erste Football-Spiel. Foto: privat

Mittwoch war der nächste Schultag – Community-Day. Einige von uns trafen „Miss Wheelchair of America“, andere haben sich mit dem „Fremdsein“ beschäftigt und wir konnten uns viele andere Dinge anschauen und uns darüber unterhalten. Unser erstes High-School-Footballspiel fand Freitag statt. Obwohl der Tag sonnig und warm anfing, wurde es abends ziemlich kalt und die Footballregeln zu verstehen, gelang nicht jedem von uns.

Alles in Allem war es aber in lustiger Abend, den wir fast alle zusammen verbrachten. Den 17. und 18. Oktober verbrachten wir am Meer in Charleston, bei unglaublich schönen Temperaturen. Nach zwei weiteren Tagen in der Schule besuchten wir Up-Town. Das darauf folgende (letzte) Wochenende verbrachten wir mit unseren Familien und Freunden.

In der ersten Klasse. Foto: privat

Einen Tag bevor wir wieder abflogen, gingen wir alle zusammen in einer Mall shoppen. Abends war dann das „Farewell-Dinner“, bei dem wir uns mit einer Rede und einem Geschenk, das wir im Kunstunterricht mit Mr. T. hergestellt haben, bedankten. Die 20 Tage gingen wie im Flug vorüber und schon war der Abreisetag gekommen und wir flogen wieder zurück nach Deutschland. Schade nur, dass wir kurz vor Halloween gehen mussten.

(Gestaltung: Andreas Bubrowski)