Von Marise Moniac (Französischlehrerin)

Was es im Fach Deutsch schon seit Jahren gibt, setzt sich allmählich auch in Französisch durch: der Vorlesewettbewerb. Dabei dürfen die jeweils Besten aus den siebten (G8) und achten (G9) Klassen zeigen, wie viel sie an Aussprache, Betonung und richtiger Akzentuierung nach einem guten Jahr Unterricht in der Fremdsprache mitbekommen haben.

xl_vorlesen.jpgDie Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs, zusammen mit den Französischlehrerinnen, die die Jury bildeten. Foto: privat

Folgendermaßen lief die Veranstaltung ab: Vor den kritischen Augen und Ohren ihrer Klassenkameraden und denen der wohlwollenden Jury lasen die Schüler zunächst Texte, die sie vorher ausführlich geübt hatten. Danach gab es einen zweiten Durchgang mit einem unbekannten Text.

Nach einem Punktesystem wurde bewertet – Verständlichkeit, Redefluss, sinngebendes Lesen, Bindungen und weitere Kriterien wurden hierbei berücksichtigt, um die größtmögliche Objektivität zu erreichen. Siegerin in diesem Jahr wurde Charlotte Kindl aus der Klasse 8b, gefolgt von Marlon Zülch aus der 8a. Drittbester Leser war Max Kraus aus der 8g, der damit bewies, dass auch Realschüler Spaß und Erfolg im Französischunterricht haben können. Alle Teilnehmer werden mit einer kleinen Anerkennung für ihre Teilnahme belohnt. Die drei Erfolgreichsten erhalten dazu noch französische Lektüren für den Anfangsunterricht, die ihr Interesse an unserem Nachbarland wachhalten sollen.