VON DANIEL HELLWIG

Rennstrecke in Concord. Foto: privat

Letzten Samstag ist meine Gastfamilie mit mir nach Concord, etwas außerhalb von Charlotte, gefahren, wo eine Rennstrecke ist. Zuerst war ich etwas verwundert, warum wir schon zwei Stunden früher dort waren, jedoch wurde es klar, als wir ankamen. Die Menschen mussten alle zuerst auf „dasselbe äußerliche Level“ gebracht werden, das heißt, man bekam Werbegeschenke an Ständen von diversen Firmen, welche dafür sorgten, dass man „strange“ aussah.

Wir, meine Gastfamilie und ich, hatten unseren Spaß

Wir, meine Gastfamilie und ich, hatten unseren Spaß und machten eine Challenge daraus, wer die meisten Werbegeschenke bekäme. Nach dieser Rennvorbereitung schritten wir ins Stadion und der Countdown zum Rennstart lief. Wir unterhielten uns, bestaunten unsere Mitmenschen und aßen Corndogs (eine Art Hotdog) und Butterfly Chips (Handmade Chips). Dann verteilte meine Gastmutter Ohropax, weil die Rennfahrer direkt an der Stelle, an der wir saßen, durchbeschleunigten. Kurz danach startete das Rennen. In der darauffolgenden Stunde sahen wir und ca. 70.000 Rednecks (NASCAR-Fanatiker) das Rennen über 55 Runden, was insgesamt etwa 200 Kilometern entsprach. Die Rennfahrer fuhren mit einer Geschwindigkeit von circa 280 km/h nur wenige Meter an uns vorbei.

Das Rennen war von dem Motorsportverband NASCAR, ein weit verbreiteter Verband in den USA, der hochmotorisierte Fahrzeuge, zum Beispiel den Chevrolet Camaro in getunter Form, in Rennen antreten lässt. Ich persönlich fand das Autorennen cool, weil es eine neue Erfahrung war, ein Autorennen in den USA zu erleben, mit stärkeren Emotionen als in Deutschland und anderen Fahrzeugen als bei deutschen Rennen.

(Gestaltung: BUB)