Von Max Dorschner und Inga von Kortzfleisch

Malente2015-Selfie. Foto: privat
Malente2015-Selfie. Foto: privat

Malente 2015 – Montag, 12. Januar, hieß es für uns, die Schüler der Jahrgangstufe 11, Bus fahren statt Unterricht! Wir machten uns auf den Weg nach Malente, wo uns fünf Tage Rhetorikseminare und Schlafmangel bevorstanden.

Tempolimit 130, Pegida, Schuluniformen oder
Medienkonsum Jugendlicher

Untergebracht wurden wir nach Tutorien im Sportlerheim und Bildungszentrum Malente. Dienstag ging es 9 Uhr los. Kleinere Arbeitsgruppen von rund 15 Schülern machten sich mit jeweils einem Seminarleiter an die Arbeit, zunächst in Form eines kleinen Spontanvortrags. Wir lernten, wie man Mitschülern Feedback gibt, eine Standpunktrede aufbaut und hält oder Gruppenpräsentationen vorträgt. Alles wurde auf Video aufgezeichnet. Wir waren überrascht, wie unterschiedlich die eigene Wahrnehmung und die der Kamera ist. Wir haben interessante Vorträge gehört: über das Tempolimit 130, Pegida, Schuluniformen oder Medienkonsum bei Jugendlichen. Die Themen waren weitläufig gestreut. Auf jeden Fall hat man eine große Entwicklung jedes einzelnen bemerkt.

Training Vortragstechnik. Die Umsatzanalyse bezieht sich NICHT auf einen bestimmten Jeanshersteller. Foto: privat
Training Vortragstechnik. Die Umsatzanalyse bezieht sich NICHT auf einen bestimmten Jeanshersteller. Foto: privat

Am Donnerstag hatten wir dann Zeit, in Gruppen unsere Abschlusspräsentationen vorzubreiten. Die Themen durften wir uns selbst überlegen, und so gab es auch hier sehr verschiedene Themen: von Hexenverfolgung über Lebensmittelverschwendung, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bis zur Politikverdrossenheit in Deutschland war alles dabei. Es ging hierbei hauptsächlich um die rhetorischen Mittel und das Zusammenspiel als Gruppe. Bei den Abschlusspräsentationen haben dann auch unsere Tutoren zugesehen, und wir alle waren gespannt auf das Feedback, welches zum Glück hauptsächlich positiv ausfiel. Auf jeden Fall haben wir alle viel gelernt, und es ist eine gute Vorbereitung auf unser Abitur und weitere Präsentationen.

Auf jeden Fall haben wir alle viel gelernt. Foto: privat
Auf jeden Fall haben wir alle viel gelernt. Foto: privat

Nicht zu vergessen ist aber auch die Freizeit. Es gab zwei Seminarblöcke pro Tag, und dazwischen und am ganzen Abend hatten wir Freizeit. So saßen die Schüler – zusammen mit ihren Tutoren – gemütlich in der Bar des Bildungszentrums zusammen. Gelegentlich ging der Abend anschließend auf den Fluren weiter… Der Shuttleservice zwischen Bildungszentrum und Sportlerheim war umsonst, so dass wir uns auch gegenseitig besuchen konnten. Einzelne Tutorien verbrachten den letzten Abend in Lübeck, und waren dort essen und haben sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt angeguckt. Freitag dann Heimfahrt. Insgesamt war es eine sehr gelungene Fahrt. Wir haben sehr viel gelernt und uns vor allem als Jahrgang viel besser kennengelernt!

(Gestaltung: BUB)